• 05.06.2011 09:28

  • von Stefan Ziegler

Platz eins für Polestar: Dahlgren im Warmup vorne

Robert Dahlgren (Polestar) markierte im Warmup von Ungarn die Bestzeit vor Rob Huff (Chevrolet), Yvan Muller (Chevrolet) und Norbert Michelisz (Zengö)

(Motorsport-Total.com) - Nach dem erstmaligen Einzug in die Top 10 des Qualifyings durfte das Polestar-Team dank Robert Dahlgren auch am Sonntagmorgen einen Erfolg bejubeln: Der schwedische Volvo-Fahrer setzte sich im 15-minütigen Warmup gegen seine 18 Konkurrenten durch und markierte in 1:56.430 Minuten sogar eine neue Wochenend-Bestzeit. Zum ersten Mal war Dahlgren in der WTCC der Schnellste.

Titel-Bild zur News: Robert Dahlgren

Robert Dahlgren hatte nach dem Warmup von Budapest klar die Volvo-Nase vorne

Dieses Ergebnis ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn sehr wahrscheinlich halfen die noch vergleichsweise kühlen Bedingungen dabei, schnelle Rundenzeiten hinzulegen. In den beiden WM-Sprintrennen am Nachmittag dürften die Verhältnisse - rund 30 Grad Celsius Außentemperatur und etwa 55 Grad Celsius auf der Oberfläche der Strecke - derart gute Werte nicht mehr zulassen.

Unterm Strich kamen aber selbst die großen Favoriten nicht an Dahlgrens Zeit heran. Rob Huff (Chevrolet), der seine Qualifikation am Samstag in den Sand gesetzt und nur Platz zwölf belegt hatte, klassierte sich 0,455 Sekunden hinter seinem skandinavischen Fahrerkollegen auf Position zwei, Yvan Muller (Chevrolet) büßte 0,694 Sekunden auf Dahlgren ein. Norbert Michelisz (Zengö) wurde Vierter.


Fotos: WTCC in Budapest


Der ungarische Lokalmatador hatte in 1:57.782 Minuten für eine frühe Bestzeit gesorgt, brachte die Sektoren in den folgenden Umläufen jedoch nicht immer zusammen und handelte sich insgesamt 0,846 Sekunden Rückstand ein. Javier Villa (Proteam) bestätigte mit Rang fünf seine Leistung aus dem Zeittraining, Alain Menu (Chevrolet) kam nach der Pole-Position auf Platz sechs des Warmups.

Größere Zwischenfälle blieben aus, lediglich kleinere Ausrutscher waren zu beobachten. Fredy Barth (SEAT-Swiss/12.) wurde einmal kurz neben der Strecke gesichtet, Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) leistete sich einen heftigen Verbremser und Aleksei Dudukalo (Lukoil-Sunred) fiel durch seine etwas ungewöhnliche Linienwahl in der Schikane auf. Urs Sonderegger (Wiechers) war nicht am Start.

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