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Nykjaer im Pech: Die gelben Flaggen als Handicap
Sunred-Fahrer Michel Nykjaer konnte in der Qualifikation von Valencia nicht an seine zuletzt tolle Form anknüpfen und verpasste die Top 10
(Motorsport-Total.com) - Michel Nykjaer hat das Glück nun wirklich nicht gepachtet, dafür scheint dem dänischen Rennfahrer allerdings das Pech an den Rennstiefeln zu kleben: Im Zeittraining von Spanien hielt sich der 31-Jährige lange in der Spitzengruppe auf und hatte gute Chancen, seinen SEAT León TDI in das Top-10-Finale zu bugsieren. Unterm Strich fehlten dem WM-Neuling aber 0,026 Sekunden auf Rang zehn.

© xpb.cc
Michel Nykjaer wird das erste der beiden Valencia-Rennen von Rang elf aufnehmen
Gegenüber 'Eurosport' zeigt sich Nykjaer allerdings nicht unzufrieden: "Die Session verlief recht ordentlich für mich. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, doch das klappte prima. Ich konnte gute Rundenzeiten fahren und wollte gerade einen neuen Versuch wagen, als plötzlich gelbe Flaggen gezeigt wurden", berichtet der Däne. Damit nahm das Qualifikations-Unheil aber seinen Lauf.#w1#
Nykjaer schildert den weiteren Verlauf des Abschlusstrainings aus seiner Sicht: "Ich nahm etwas Tempo heraus und schaltete einen Gang zurück, weil das vorgeschrieben ist. Mein Ingenieur sagte mir dann aber, dass alle anderen voll auf dem Gas geblieben sind. Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt", kommentiert der Sunred-Pilot das Verhalten der Konkurrenz während der Gelbphase.
Unmittelbar nach der Session konnte Nykjaer aber nichts anderes tun, als mit den Achseln zu zucken und nach vorne zu schauen: "Was können wir jetzt schon groß dagegen machen?", fragt der 31-Jährige nach dem Qualifying von Valencia und fügt etwas verbittert hinzu: "Vielleicht werde ich meinen Gasfuß beim nächsten Mal, wenn gelbe Flaggen geschwenkt werden, auch einfach stehen lassen."

