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Muller fliegt im Warmup vorneweg
Auf feuchter Strecke knüpfte Chevrolet-Fahrer Yvan Muller im Warmup an seine Qualifying-Leistung an und fuhr am Sonntagmorgen zur Bestzeit
(Motorsport-Total.com) - Der erste Renntag der neuen Saison ist eröffnet. Die 20 Fahrer der Tourenwagen-WM gingen um kurz nach 8 Uhr Ortszeit erstmals auf die Strecke, um im 15-minütigen Warmup ein letztes Mal einige Proberunden in Brasilien zu absolvieren. Über Nacht hatte es einmal mehr geregnet, sodass sich das Autodromo Internacional de Curitiba in feuchtem Zustand präsentierte. Trotzdem gab es viel Fahrbetrieb.
© xpb.cc
Yvan Muller stellte das Fahrzeug mit der Startnummer eins auf die erste Position
An der Spitze tummelten sich indes lediglich zwei Piloten, welche die Bestzeiten anfangs unter sich ausmachten. Rob Huff (Chevrolet) sorgte in 1:30.593 Minuten gleich für eine erste Richtzeit, die der Brite in den folgenden Minuten immer weiter verbesserte, ehe Tiago Monteiro (Sunred) seinen Rivalen von der Spitze verdrängen konnte. Inzwischen war der Bestwert auf 1:26.282 Minuten gefallen.
Das Ende der Fahnenstange war damit aber noch nicht erreicht, denn Franz Engstler (Engstler) und Michel Nykjaer (Sunred) mischten zum Ende der Session ebenfalls ganz vorne mit, verpassten aber eine neue Bestzeit. Diese ging für wenige Augenblicke an Huff, ehe Monteiro konterte und schließlich auch Engstler nochmals nachlegte. Dann machte Yvan Muller (Chevrolet) ernst und fuhr nach vorne.
Der Titelverteidiger benötigte 1:24.586 Minuten für seinen besten Umlauf in Curitiba und erreichte damit fast das Zeitenniveau einer trockenen Strecke. Fredy Barth (SEAT-Swiss) klassierte sich 0,402 Sekunden hinter Muller auf Rang zwei, Huff (+ 0,570 Sekunden) wurde abschließend Dritter vor Engstler (+ 0,648) und Nykjaer (+ 0,796). Javier Villa (Proteam) überraschte mit Position sechs.
Der italienische WTCC-Neuling ließ in 1:25.535 Minuten einige arrivierte Fahrer wie Monteiro, Kristian Poulsen (Engstler), Robert Dahlgren (Polestar) und Mehdi Bennani (Proteam) hinter sich, welche die Top 10 des Warmups komplettierten. Gaststarter Carlos Bueno (Chevrolet), der in der Qualifikation auf Platz drei gefahren war, brachte am Sonntagmorgen keine gute Runde zustande und wurde 20.
