• 30.07.2011 18:24

  • von Stefan Ziegler

Muller: "Eine fast perfekte Runde"

Chevrolet-Fahrer Yvan Muller stellte im Qualifying von Oschersleben einen neuen Rundenrekord auf und schlug auch seinen Teamkollegen Rob Huff

(Motorsport-Total.com) - Yvan Muller hat sein Tagewerk hervorragend beschlossen. Der französische Rennfahrer setzte sich in der spannenden Qualifikation von Oschersleben mit neuem Rundenrekord an die Spitze des Feldes und somit gegen seine schärfsten Rivalen durch. In 1:33.712 Minuten distanzierte Muller den Rest der WTCC gar um über 0,5 Sekunden, was angesichts des sonst so engen Klassements richtig stark war.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller, Robert Huff

Yvan Muller konnte in Oschersleben etwas Platz zwischen sich und Rob Huff schaffen

Muller selbst zeigt sich aber nicht übermäßig euphorisch: "Ich bin sehr zufrieden, denn es war eine fast perfekte Runde. Das ist hier nicht einfach zu bewerkstelligen, wo es doch ziemlich kühl ist und man die Reifen nur schwer auf Temperatur bringen kann." Der 41-Jährige meisterte diese Aufgabe jedoch am besten von allen und fuhr überaus souverän zu seiner dritten Pole-Position der Saison.


Fotos: WTCC in Oschersleben


"Nach meinem ersten Versuch saßen mir Dahlgren und Huff im Getriebe und ich sagte mir selbst, dass ich noch einmal etwas Druck machen müsste. Ich erwartete nämlich, dass auch sie sich nochmals steigern würden. Das gelang ihnen prompt. Als ich schließlich meine Rundenzeit sah und den Vergleich zu den anderen, war ich sehr stolz", fasst Muller sein Zeittraining zusammen.

WM-Spitzenreiter Rob Huff, Stallgefährte von Muller bei Chevrolet, konnte das Tempo nicht mitgehen und musste sich sogar noch hinter Volvo-Fahrer Robert Dahlgren auf Rang drei einsortieren. "Meine erste Runde war nicht so schnell, wie ich sie eigentlich haben wollte. Mein zweiter Versuch verlief beinahe wunschgemäß, doch die Runde von Yvan war einfach beeindruckend", hält Huff fest.

"Ich möchte auch Dahlgren und Volvo gratulieren, denn sie leisteten ebenfalls klasse Arbeit und trugen dazu bei, dass wir auch weiterhin drei blaue Autos an der Spitze haben", witzelt der Brite und fügt hinzu: "Die Rennen werden bestimmt sehr eng. Ganz vorne stehen aber vernünftige Leute. Das sollte eine Hilfe dabei sein, in der ersten Kurve nicht in Schwierigkeiten verwickelt zu werden."