Muller: "Das Qualifying war sehr entscheidend"

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit dem Saisonauftakt konnte der Franzose Yvan Muller wieder einen Sieg landen, spricht dieses Ergebnis doch für die hohe Konkurrenzdichte in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC. Wie schon im gestrigen Qualifying, so war auch heute im Rennen kein Kraut gegen die SEAT-Diesel von Muller und Teamkollege Rickard Rydell gewachsen - James Thompson einmal ausgenommen. Damit hat Muller einen entscheidenden Schritt Richtung WM-Titel gemacht und auch SEAT punktete kräftig.

© xpb.cc

WM-Leader und SEAT-Pilot Yvan Muller fuhr im ersten Rennen in Imola zum Sieg

Frage: "Yvan, dein zweiter Saisonsieg! Im Hinblick auf die Meisterschaft war dieser Erfolg sehr wichtig, oder?"
Yvan Muller: "Das stimmt. Für die Situation in der Gesamtwertung war dieser Sieg heute sehr wichtig. Wenn sich einem so eine Gelegenheit bietet, dann muss man auch zuschlagen. Keine Frage, dieser Erfolg heute war Gold wert."#w1#

Frage: "Was waren die Schlüsselmomente für dich?"
Muller: "Das Qualifying war sehr entscheidend. Unser Team hat wirklich große Anstrengungen unternommen. In der ersten Kurve bin ich dann an Rickard vorbeigezogen, danach gab es für uns nur die Flucht nach vorne. Wir wussten, dass derjenige gewinnen würde, der als Erster in die erste Kurve einbiegen würde. Wir haben eigentlich erwartet, dass speziell Chevrolet Druck auf uns ausüben würde, aber nach ein paar Runden war das okay. Es war auf alle Fälle sehr wichtig, keine Fehler zu machen."

Frage: "Hast du mit Angriffen von hinten gerechnet?"
Muller: "Wir wussten, dass wir Alles geben mussten. In den ersten paar Runden mussten wir wirklich auf der Hut sein, speziell beim Bremsen und ganz besonders in der 'Rivazza'. Deswegen war es unsere erste Aufgabe, eine Lücke zu den restlichen Piloten zu schaffen."

Frage: "Gestern hast du mit Rickard in der Qualifikation gemeinsame Sache gemacht und heute hat er dich nach hinten abgeschirmt..."
Muller: "Es sollte eigentlich keinen Fight zwischen zwei Fahrern aus dem gleichen Team geben. Wir haben uns nach Kurve eins lediglich darauf konzentriert, davonzufahren und gute Rundenzeiten in den Asphalt zu brennen."