• 24.04.2011 16:32

  • von Stefan Ziegler

Monteiro und Poulsen uneins über Schuldfrage

Tiago Monteiro (Sunred) und Kristian Poulsen (Engstler) gerieten in Lauf zwei aneinander, doch keiner von beiden will schuld sein am Zwischenfall

(Motorsport-Total.com) - Die beiden WM-Rennen von Belgien waren geradezu gespickt mit spannenden und aufregenden Szenen, doch manche Duelle wurden auch bis ans Limit und darüber hinaus geführt. In Lauf zwei kollidierten beispielsweise die beiden Führenden Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) und Rob Huff (Chevrolet) miteinander, was eine Vorentscheidung herbeiführte. Weiter hinten krachte es ebenfalls.

Titel-Bild zur News: Kristian Poulsen

Kampfspuren an der Stoßstange und ein abgerissenes Vorderrad bei Poulsen

Tiago Monteiro (Sunred) und Kristian Poulsen (Engstler) waren sich nach der ersten Schikane nämlich uneinig darüber, wer vor der zweiten Schikane die Vorfahrt haben sollte. Dieses Missverständnis mündete in einem Unfall, wobei Poulsen von der Strecke abkam, durch das Kiesbett rauschte und heftig an den Reifenstapeln anschlug. Das Rennen des Dänen war freilich auf der Stelle zu Ende.

Monteiro konnte weiterfahren und brachte einen dritten Platz ins Ziel, weshalb sich die beiden Rivalen auf der anschließenden Pressekonferenz wiedersahen. Als bester Privatier aus Lauf eins stand Poulsen dort nämlich ebenfalls Rede und Antwort. Auf eine einzige Version des Zwischenfalls konnten sich die beiden aber nicht einigen - jeder hält den jeweils anderen für den Crash-Verursacher...