• 03.07.2010 13:15

  • von Stefan Ziegler

Michelisz: "Die Qualifikation wird interessant"

Zengõ-Fahrer Norbert Michelisz hatte zum Auftakt in Portimão mit technischen Problemen zu kämpfen, rechnet sich aber dennoch einiges aus

(Motorsport-Total.com) - Für Norbert Michelisz begann das Wochenende in Portugal nicht gerade nach Wunsch: Der 25-Jährige und sein Zengõ-Rennstall hatten in der Testsession von Portimão mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen, weshalb am Freitag nicht mehr als Rang 17 drin war. Im ersten Freien Training landete Michelisz indes auf Position acht und freut sich nun schon auf die Qualifikation.

Titel-Bild zur News: Norbert Michelisz

Norbert Michelisz hatte einen schwierigen Start in Portugal, kommt nun aber in Fahrt

Dabei wird es laut dem ungarischen Rennfahrer vor allem auf einen soliden Windschatten ankommen, denn eine steife Atlantikbrise hat das Autódromo Internacional do Algarve an diesem Wochenende fest im Griff. "Der Windschatten ist hier unheimlich wichtig", wird Michelisz von 'thecheckeredflag.co.uk' zitiert. "Auf der Zielgeraden verspürte ich nämlich reichlich Gegenwind."#w1#


Fotos: WTCC in Portimão


"Es war eine große Hilfe, wenn ich hinter einem anderen Fahrzeug herfahren konnte. Hoffentlich muss ich in der Qualifikation aber nicht erst eine Gruppe finden, denn das würde unsere Strategie über den Haufen werfen", meint der SEAT-Pilot. "Die anderen Fahrer haben einige Fehler gemacht und achteten nicht so sehr aufeinander, wie sie es hätten tun sollen. Die Qualifikation wird also interessant."

Nicht zuletzt, weil der Event in Portimão zunächst keinen guten Auftakt für Michelisz genommen hatte. "Anfangs hatte ich unglaublich viel Untersteuern. Als ich in die Box kam, um einige Einstellungen vornehmen zu lassen, ging plötzlich der Ladedruck in den Keller, weil ein Mechaniker eine Zuleitung abgelöst hatte. Das Auto ließ sich danach noch fahren, doch es machte nicht viel Sinn", so Michelisz.

Entsprechend geriet der WTCC-Neuling schon in der Testsession ins Hintertreffen: "Wir konnten leider nicht zeigen, wie konkurrenzfähig wir wirklich sind. Außerdem war es uns natürlich auch nicht möglich, Fortschritte in Bezug auf das Setup zu machen", schildert Michelisz seine Eindrücke aus der kurzen Testsession. Entmutigen lässt sich der Ungar aber nicht: "Für den Samstag bin ich optimistisch."