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  • 06.05.2012 18:47

  • von Stefan Ziegler

Michelisz: "Der glücklichste Tag meines Lebens"

BMW-Pilot Norbert Michelisz krönte sich in seiner ungarischen Heimat selbst zu einem Volkshelden: Am gut besuchten Hungaroring fuhr er zum Heimsieg

(Motorsport-Total.com) - Es ist der Stoff, aus dem die Träume sind. Und Norbert Michelisz gelang es am Hungaroring, seinen ganz persönlichen Traum in die Tat umzusetzen. Der 27-jährige Ungar siegte nämlich im zweiten Lauf des Tages und feierte damit bereits seinen zweiten WTCC-Erfolg. Nach Macao 2010 überquerte er ausgerechnet in seiner ungarischen Heimat erneut ein Rennen als Sieger. Mit großen Emotionen.

Titel-Bild zur News: Norbert Michelisz

Norbert Michelisz grüßt seine vielen Fans: Er schenkte ihnen einen WTCC-Heimsieg

Das Publikum feierte seinen "Norbi" natürlich frenetisch. Und der frischgebackene "Heimsieger" freut sich diebisch über seinen jüngsten Coup: "Das ist wahrscheinlich der glücklichste Tag meines Lebens. Ich bin allen sehr dankbar, die mir dabei geholfen haben, dieses Ergebnis zu erzielen", sagt ein sehr gerührter Michelisz, zu dessen Ehren auf dem Siegertreppchen die ungarische Hymne gespielt wurde.

An seine Fans und die Bedeutung seines Tuns hatte er im Auto nicht denken wollen, umso mehr genoss Michelisz die Atmosphäre nach der Zieldurchfahrt. "Zum Glück konnte ich die Menge nicht hören. Ansonsten wäre es sicher etwas schwieriger gewesen", meint der BMW-Fahrer und fügt hinzu: "Ein paar Mal riskierte ich einen flüchtigen Blick auf die Tribünen, als ich auf der Gerade war."

"Ich erlaubte mir aber nicht, allzu viel darüber nachzudenken, sondern konzentrierte mich auf das Rennen. Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl, ein WTCC-Rennen in Ungarn zu gewinnen", sagt Michelisz. Ein regelrechter "Raketenstart" hatte ihn zunächst vom fünften Startplatz auf die erste Position nach vorn katapultiert. Und einmal in Führung liegend, ließ Michelisz gar nichts anbrennen.


Fotos: Norbert Michelisz, WTCC in Budapest


"Was beim Start passierte, weiß ich gar nicht. Ich hatte sicher nicht erwartet, nach der ersten Kurve in Führung zu liegen", gesteht der ungarische Lokalmatador am Hungaroring. Diese Gelegenheit ließ er sich aber nicht entgehen. "In den beiden ersten Runden machte ich viel Druck, um eine kleine Lücke aufzubauen. Danach ging es nur noch darum, die Konzentration zu wahren", erläutert Michelisz.

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