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  • 05.06.2011 18:33

  • von Stefan Ziegler

Menu: "Ein sehr gutes Ergebnis"

Chevrolet-Pilot Alain Menu verlässt Budapest mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Dem Sieg im ersten Rennen folgte ein Ausfall in Lauf zwei

(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten lagen für Alain Menu auch in Budapest sehr eng beisammen. Der Schweizer hatte erneut kein perfektes Wochenende, obwohl er der Pole-Position den Sieg im ersten Rennen folgen ließ. In Lauf zwei kam es jedoch zu einer Berührung mit Tom Coronel (ROAL), wobei Menu klar den Kürzeren zog und in den Banden landete. Mit seinem Abschneiden ist der Routinier aber zufrieden.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Alain Menu durfte in Ungarn seinen zweiten Saisonsieg in der WTCC bejubeln

"Es ist auf jeden Fall ein sehr gutes Ergebnis", sagt Menu. "Ja, es hätte ein perfektes Wochenende werden können. Perfekt lief es nämlich nur bis zu dem Zeitpunkt, als der Regen einsetzte." Zunächst lief aber alles für den Chevrolet-Fahrer: "Nach der Pole-Position vom Samstag war mir klar, dass ich eine gute Siegchance haben würde, wenn ich die erste Runde als Führender beschließen könnte."

So kam es auch, denn Menu kehrte auf Rang eins liegend aus Umlauf eins zurück. Der Schweizer hatte allerdings einen Konkurrenten im Schlepptau, der seinerseits die Sympathien des Publikums auf seiner Seite wusste: Norbert Michelisz (Zengö). Was folgte, war ein interessantes Duell zwischen Menu und Michelisz, wobei letzterer nie wirklich nahe genug dran war, um nach dem Sieg zu greifen.

Menu war sich der Gefahr von hinten aber sehr wohl bewusst: "Norbert war unheimlich schnell", gibt der Chevrolet-Pilot zu Protokoll. "Er holte rasch auf, doch etwa zur Rennmitte ließen vermutlich seine Reifen nach. Das war bei mir nicht anders. Ich hatte das erwartet und konnte ihn hinter mir halten." Michelisz habe jedoch fortwährend Druck gemacht, Menu hätte indes seine Reifen geschont.


Fotos: Alain Menu, WTCC in Budapest


"Vor allem am Rennanfang kannst du dir deine Reifen ruinieren, wenn du es übertreibst", erläutert der WTCC-Routinier und merkt an: "Ich fuhr in dieser Phase vielleicht nur mit 99 Prozent und hatte aus diesem Grund zum Ende hin noch recht gute Pneus." Der Sieg war der verdiente Lohn, doch die Freude währte nur kurz: Im zweiten Rennen sah Menu aufgrund einer Kollision die Zielflagge nicht.

"Lauf zwei hätte ziemlich gut für mich ausgehen können", meint Menu. "Das Problem war halt, dass der Regen kam und dass der Lauf abgebrochen wurde. Nach dem Neustart lief es zunächst wieder prima und ich setzte mich in Kurve zwei neben Tom Coronel. Wir berührten uns und ich landete in den Leitplanken", berichtet Menu. "Das ist schade, denn ich hätte erneut viele gute Punkte holen können."

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