• 21.09.2008 08:40

  • von Stefan Ziegler

Menu dank Schlepptau auf P3

Chevrolet-Pilot Alain Menu in der Pressekonferenz über den Windschatten von Nicola Larini, der ihm abschließend den dritten Startplatz einbrachte

(Motorsport-Total.com) - Bis wenige Minuten vor Schluss durfte sich Alain Menu über das Kürzel 'P1' vor seinem Namen freuen, ehe die beiden SEAT-Piloten Rickard Rydell und Yvan Muller noch einmal nachlegten und den Schweizer von der Pole-Position verdrängten. Menu bot im 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari' einen ungewohnten Anblick, denn sein Lacetti war ganz in Schwarz und Gold gehalten, fuhr Menu doch die siegreiche Idee eines Designwettbewerbes spazieren. Unterm Strich reichte es damit für den dritten Startplatz unter 25 Teilnehmern.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Der beinahe-Pole-Sitter von Imola: Chevrolet-Fahrer Alain Menu

Frage: "Alain, du trittst in Imola mit einer Sonderlackierung an, die ein kunstvolles Pferd zeigt. Hat dir das geholfen, in der Qualifikation eine solche Leistung zu zeigen?"
Alain Menu: "Eine gute Frage - natürlich hat es geholfen: So hatte ich wenigsten eine Pferdestärke mehr an Bord. Im Ernst: Für mich macht das eigentlich keinen großen Unterschied. Wer mir richtig gut geholfen hat, war Nicola."#w1#

"Wir haben uns entschieden, für das Qualifying gemeinsame Sache zu machen und Nicola sollte der Anführer sein, da er am wenigsten WM-Punkte auf dem Konto hat. Er hat seine Aufgabe sehr gut gemeistert. Ich lag direkt hinter ihm und Rob folgte uns beiden im Windschatten. Das hat prima funktioniert und wir haben in den letzten Minuten wirklich alles gegeben."

Frage: "Zu Beginn des Wochenendes schien es, als ob ihr etwas langsamer als SEAT sein würdet. In der Quali hattet ihr aber die gleiche Pace. Wie kommt das?"
Menu: "Wir mussten ziemlich hart am Setup des Wagens arbeiten und ich war am Morgen auch noch nicht wirklich zufrieden damit. Das ist eine dieser Rennstrecken, wo eine Runde eine halbe Ewigkeit dauert und dennoch liegen die Zeiten wieder sehr eng beieinander. Rickard hat zwar die Pole geholt, aber es hätten sicherlich auch Rob oder ich ganz nach vorne fahren können. Die Rennen werden daher sicherlich sehr interessant werden."