Mehdi Bennani verrät: "Sebastien Loeb war eine kleine Hilfe"

(Motorsport-Total.com) - Gelungener Saisonauftakt für Mehdi Bennani: Der Citroen-Privatfahrer sicherte sich im ersten Rennen am Sonntag in Le Castellet einen starken zweiten Platz und musste sich lediglich Honda-Pilot Rob Huff geschlagen geben. Auch im zweiten Rennen war er als Achter später erneut der beste Privatfahrer. Die Vorstellung beim Saisonauftakt der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) dürfte auch Teamchef Sebastien Loeb gefallen haben, der in Le Castellet persönlich vor Ort war.

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Mehdi Bennani führt die Privatfahrerwertung nach dem Saisonauftakt an Zoom

"Sebastien Loeb ist für alle Fahrer ein Vorbild", erklärt Bennani und verrät: "Er war heute da und hat mir ein paar Tipps gegeben. Es ist zwar nur eine kleine Hilfe, aber es funktioniert. Ich bin dann irgendwie entspannter. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hatte ich einen guten Start." 2015 ging der Marokkaner in Le Castellet von der Pole-Position ins Rennen, legte allerdings einen Frühstart hin.

"Anschließend hielt ich den Abstand zu Rob Huff konstant. Meine Kategorie ist die Trophy (Privatfahrerwertung; Anm. d. Red.), daher wollte ich mich aus allen Kämpfen heraushalten", schildert er seine Herangehensweise im ersten Rennen und erklärt im Hinblick auf seinen zweiten Platz hinter Huff: "Natürlich, ich bin nicht hier, um ihm Rückendeckung zu geben. Ich bin hier, um zu kämpfen."

"Als ich ihm näher kam, habe ich mit meinem Ingenieur besprochen, wo wir stehen. Es wäre aber ein großes Risiko gewesen. In den letzten drei Runden hatte ich mit Untersteuern zu kämpfen. Wir wiegen 80 Kilogramm mehr als die anderen Autos, daher gehen die Vorderreifen schneller kaputt", erklärt Bennani, der sich letztendlich mit Rang zwei begnügte und die Privatfahrerwertung damit nach dem ersten Wochenende anführt.