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Larini: Durch den Monsun
Das WTCC-Meeting in Pau aus Chevrolet-Sicht: Nicola Larini gelang im nassen zweiten Rennen Rang zwei, Rub Huff in den Punkten, Pech für Alain Menu
(Motorsport-Total.com) - Von fast maximaler Ausbeute bis hin zur Nullnummer - für die Chevrolet-Piloten war am WTCC-Wochenende im französischen Pau alles geboten. der Erfolgreichste des Trios war diesmal Nicola Larini, der im extrem nassen zweiten Rennen Rang zwei hinter Sieger Andy Priaulx (BMW) holte. Rob Huff zeigte eine konstante Leistung und holte die Plätze vier und fünf. Eine Nullnummer dagegen musste Alain Menu verzeichnen, der in beiden Rennen Pech hatte.

© xpb.cc
Nicola Larini schwamm in Pau zu Platz zwei im zweiten Rennen
Das erste Rennen wurde unter trockenen Bedingungen gestartet, wurde allerdings unterbrochen, nachdem ein anderer Pilot Menu gerammt hatte und beide Autos die komplette Strecke blockierten. Menu konnte zwar beim Restart weiterfahren, wurde aber nur Zehnter. Minuten vor dem zweiten Rennen gab es einen monsunartigen Wolkenbruch, der die Strecke in ein Schwimmbad verwandelte. Diesmal fuhr Menu geradeaus in eine Mauer und schied vorzeitig aus.#w1#
"Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start und habe sofort eine Position gut gemacht", sagte Larini, der im ersten Rennen auf Rang sieben kam. "Nach dem Restart war es schwer, zu überholen, deshalb habe ich einfach meine Position gehalten, weil ich wusste, dass ich damit im zweiten Rennen in der ersten Startreihe stehe. Da das Wetter dann so schlecht wurde und das zweite Rennen hinter dem Safetycar gestartet wurde, blieb mir nichts anderes übrig, als Andy unter Druck zu setzen und zu hoffen, dass er einen Fehler macht. Das hat er aber nicht. Auf dieser Strecke ist es schon im Trockenen schwer zu überholen, geschweige denn im Nassen. Aber ein zweiter Platz ist gut für die Moral."
Huff im Blindflug
Auf Huff hat beim ersten Start einen Platz gut gemacht. "Nach dem Restart musste ich nur druck auf Gabriele Tarquini machen", erklärte der Brite. "In den letzten Runden ist mir aufgefallen, dass er Kurve zwei früh anbremst und dort habe ich ihn dann in der letzten Runde noch überholt und Rang vier geholt. Im zweiten Rennen ging es nur darum, das Auto auf der Strecke zu halten und keine Fehler zu machen. Das war nicht einfach, da Gabrieles Rücklichter nicht gingen und es schwer war, die Distanz zwischen den beiden Autos einzuschätzen und die Bremspunkte zu sehen."
"Im ersten Rennen wurde ich in der ersten Runde von Alex Zanardi gerammt, der mich umgedreht und auf die Randsteine geschickt hat", berichtete Pechvogel Menu. "Dabei wurde die Geometrie des Autos wohl etwas durcheinandergebracht, da das Auto nach dem Restart nur noch untersteuert hat. Mehr als Platz zehn war damit nicht drin. Im zweiten Rennen sah alles gut aus und ich hätte einen Punkt machen können, aber das Auto ist in der Schikane einfach gerade aus in die Mauer geschossen. Ich hatte gerade den türkischen Fahrer überrundet und bin nicht allzu schnell in die Kurve gegangen, deshalb weiß ich wirklich nicht, was passiert ist."

