• 17.09.2009 15:34

  • von Stefan Ziegler

Lada hofft auf weitere Fortschritte

Nach dem ermutigenden Wochenende von Oschersleben wünscht sich das russische Lada-Team einen weiteren positiven Auftritt in Imola

(Motorsport-Total.com) - Das Lada-Team ist wieder komplett: James Thompson kehrt am Wochenende wieder in sein Priora-Cockpit zurück, nachdem er in Oschersleben aufgrund anderer Verpflichtungen nicht am Start war. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Kirill Ladygin und Jaap van Lagen möchte der Brite in Imola damit fortfahren, den Priora-Rennwagen weiterzuentwickeln und sukzessive zu verbessern.

Titel-Bild zur News: Viktor Shapovalov

Das neue Lada-Team möchte in Imola wieder einiges über den Priora lernen

Zudem weist Thompson einschlägige Erfahrungen darin auf, in Imola zu siegen - 2008 gelang dem damaligen Honda-Piloten die große Sensation, als er im zweiten Rennen triumphierte: "Das sind natürlich richtig tolle Erinnerungen", meint Thompson rückblickend. "Ich liebe Italien und seine Bewohner, also wird es ein richtiges Vergnügen sein, an diesem Wochenende in Imola zu fahren."#w1#

"Seit seiner Einführung arbeiten wir schon sehr hart am Priora. Hoffentlich können wir schon bald erleben, dass sich unsere sorgfältige Arbeit auszahlt", sagt der 35-Jährige. Beinahe wäre es schon in Oschersleben soweit gewesen - doch in der letzten Kurve vor dem Ziel platzte für Jaap van Lagen und das Lada-Team der große Traum von WM-Punkten. Der Niederländer hat das aber schon abgehakt.

"Diese Leistung hat dem Team einen gehörigen Schub verliehen. Es wurde deutlich, was wir zeigen können, wenn nur die Umstände passen", so van Lagen. "Das Wochenende in Imola könnte hingegen ganz anders aussehen. Wir haben in meinen Augen aber dennoch unterstrichen, welches Potenzial der Wagen hat. Jetzt liegt es an uns herauszufinden, wie man es dem Auto am besten entlockt."

Dieser Aufgabe will sich auch Teamkollege Ladygin widmen: "Ich habe es sehr genossen, den Wagen in Oschersleben erstmals zu fahren, muss aber noch immer einiges darüber lernen", gibt der Russe zu Protokoll. "Hoffentlich verschafft mir die zusätzliche Erfahrung in Italien die Möglichkeit, das Fahrzeug noch besser zu erkunden und herauszufinden, wie man es ans Limit bringen kann."