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Huff fährt Bestzeit - Tarquini zeigt Nerven
Wachablösung in Macao: Chevrolet-Pilot Rob Huff sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training - WM-Spitzenreiter Gabriele Tarquini mit Crash
(Motorsport-Total.com) - Augusto Farfus (BMW) hatte die Konkurrenz in Macao bislang gut im Griff, doch im zweiten Freien Training übernahm Rob Huff (Chevrolet) das Kommando. Der britische Rennfahrer sicherte sich in 2:31.725 Minuten den ersten Platz bei der "Generalprobe" vor der Qualifikation - bei WM-Spitzenreiter Gabriele Tarquini (SEAT) ging die Session hingegen gründlich in die Hose: Der Italiener baute einen Unfall.

© xpb.cc
Rob Huff raste im zweiten Freien Training von Macao vorneweg und holte Rang eins
Kurz vor Schluss der 30-minütigen Trainingssitzung kam Tarquini in Kurve 15 von der Linie ab und landete prompt frontal in den gelb-schwarzen Leitplanken des Guia Circuit. Der SEAT-León des aktuellen WM-Führenden trug einige Schäden an der Frontpartie davon, Tarquini selbst konnte seinem Rennwagen hingegen unverletzt entsteigen. Es sollte nicht der einzige Ausrutscher der Session sein.#w1#
Unmittelbar nach dem Trainingsauftakt machten vor allem die BMW Werksfahrer mächtig Druck. Jörg Müller (BMW) schlitterte gleich bei seiner ersten schnellen Runde in der Lisboa-Kurve in den Reifenstapel, konnte den Fahrbetrieb aber wieder aufnehmen. Hinter Huff und Markenkollege Andy Priaulx (BMW) platzierte sich Müller abschließend sogar auf dem dritten Rang des zweiten Freien Trainings.
Sergio Hernández (BMW) kam hingegen nicht über Platz 15 hinaus - immerhin zeigte der Spanier nach einem Dreher in der Lisboa aber eine schöne Wende und konnte sein Training fortsetzen. Weitere Fehler und Verbremser blieben beim 26 Piloten umfassenden Starterfeld freilich nicht aus, doch erst der heftige Crash von Tarquini machte ein Eingreifen der Rennleitung erforderlich: vorzeitiger Abbruch.
Coronel wieder schnellster Privatier
Wie schon beim ersten Freien Training, so konnte also auch zur Mittagszeit nicht die volle Zeit genutzt werden. Im Gegensatz zur Morgensession fand die zweite Trainingseinheit des Tages aber wenigstens bei Sonnenschein und etwas wärmeren Bedingungen statt. Farfus schien damit sehr gut klarzukommen, denn er belegte abschließend den vierten Rang und war somit bester Titelanwärter.
Hinter dem brasilianischen Rennfahrer reihten sich Rickard Rydell (SEAT), Alessandro Zanardi (BMW), Alain Menu (Chevrolet), Yvan Muller (SEAT), Tiago Monteiro (SEAT) und der verunfallte Tarquini ein. Tom Coronel (SEAT) holte sich - wie schon im ersten Freien Training - die Bestzeit bei den Privatfahrern und belegte hinter Jordi Gené (SEAT) den zwölften Platz im Gesamtklassement.
Position zwei nach dem "Fliegenden Holländer" ging an Wiechers-Pilot Stefano D'Aste (BMW), der sich von seinem frühen Ausfall in der ersten Session gut erholte und sofort mit schnellen Zeiten aufwarten konnte. Lokalmatador André Couto (SEAT) blieb den beiden Routiniers mit Rang drei allerdings auf den Fersen und verwies Titelaspirant Félix Porteiro (BMW) auf Klassenplatz vier.

