powered by Motorsport.com
  • 05.05.2013 17:57

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Alles oder nichts"

Weltmeister Rob Huff (Münnich-SEAT) riskierte beim Kampf um die Führung viel und gewann viel - Münnich-Team nach erstem WTCC-Sieg "sehr stolz"

(Motorsport-Total.com) - "Ich freue mich fast so sehr wie im vergangenen Jahr in Macao, als ich meinen Titel gewonnen habe." Das sind die Worte von Rob Huff (Münnich-SEAT), der zum ersten Mal seit dem Saisonfinale 2012 wieder an einer WTCC-Siegerehrung teilnehmen durfte. Als Rennsieger, denn Huff entschied den spannenden zweiten Lauf am Hungaroring für sich. Damit machte er das Münnich-Team zu Siegern.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Der Weltmeister ist zurück auf der Siegerstraße: Rob Huff gewann in Ungarn Zoom

"Wir sind sehr stolz, am erst vierten Rennwochenende das Podest und den Sieg erreicht zu haben", sagt Teammanager Marc Basseng. "Rob hat das sensationell gut gemacht. Das zeigt auch: Das Team ist in der Meisterschaft angekommen. Es lief zwar auch etwas für uns im Rennen, aber wenn man bedenkt, wie weit abgeschlagen die anderen SEAT-Autos waren, war es eine starke Leistung."

Vor allem, wo Huff im Rennen doch Mehdi Bennani (Proteam-BMW) erst einmal um die Führung erleichtern musste. Direkt nach der Safety-Car-Phase schlug der Weltmeister zu: "Ich hatte mich mit dem Team darüber unterhalten. Wir hatten uns auf 'alles oder nichts' verständigt", meint er. "Und ich musste absolut am Limit fahren, doch es hat sich gelohnt." In der Tat: Das Manöver gelang, Huff siegte.

Dank seiner hervorragenden Punkteausbeute liegt der britische Rennfahrer nun sogar an dritter Stelle in der Fahrer-Gesamtwertung. "Wir haben fantastische Ergebnisse eingefahren", sagt Huff nach den Ungarn-Rennen der WTCC. "Vielen Dank an das Team, denn sie leisten wirklich klasse Arbeit. Und das, obwohl sie bisher keine Erfahrung im Tourenwagen-Sport hatten." Und jetzt ist es schon ein Siegerteam...