Honda-Strategie: Erst überleben, dann absahnen
Honda hat im Hauptrennen der WTCC in Marrakesch die Chance auf einen grandiosen Erfolg, muss zuvor aber erst einmal das Eröffnungsrennen überstehen
(Motorsport-Total.com) - Honda wird sich am Sonntag bei den Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Marrakesch voll auf das Hauptrennen konzentrieren und im Eröffnungsrennen vor allem versuchen, unbeschadet über die Runden zu kommen. "Wir schauen vor allen auf das zweite Rennen. Im ersten Rennen geht es nur darum, zum überleben", sagt Polesetter Rob Huff.
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Honda startet von den Plätzen eins bis drei ins Hauptrennen Zoom
Der Brite hatte am Samstag im Qualifying den totalen Triumph des Honda-Werksteams angeführt, bei dem seine Teamkollegen Norbert Michelisz und Tiago Monteiro hinter ihm auf die Startplätze zwei und drei gefahren waren. Da Überholen auf dem neuen, engen Stadtkurs von Marrakesch sehr schwierig sein dürfte, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass am Ende auch ein Honda das Rennen gewinnt.
Sofern die Civics des Werkstrios das Eröffnungsrennen schadlos überstehen, wo sie von den Startplätzen acht bis zehn und damit mitten im Mittelfeld stehen. Die Sorge, dort in einen Unfall verwickelt zu werden, schwingt bei allen drei Honda-Piloten mit. "Wenn auf Stadtkursen jemand vor dir in die Wand kracht, hast du kaum eine Möglichkeit auszuweichen", sagt Huff. "Und da wir direkt hintereinander starten, ist die Chance relativ groß, dass wir alle in einen Unfall verwickelt werden."
Michelisz meint: "Ich denke wir müssen clever sein. Unser Ziel ist, das Hauptrennen zu gewinnen. Im Eröffnungsrennen ein Risiko einzugehen, nur um ein, zwei Punkte mehr zu gewinnen, wäre nicht der richtige Weg", findet der Ungar. "Platz eins, zwei und drei im Hauptrennen wäre ein tolles Resultat für das Team. Darauf sollten wir uns konzentrieren."
Teamkollege Monteiro will zwar nicht kampflos seine Position hergeben, hat aber auch die gute Ausgangsposition im Hauptrennen im Hinterkopf. "Wir müssen mit der notwendigen Aggressivität fahren, dürfen aber keine Dummheiten machen und brenzlige Situationen vermeiden", sagt der Portugiese. "Manchmal kann man nichts dagegen machen, aber wenn wir dem aus dem Weg gehen können, sollten wir es tun."
