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Gemischte Gefühle bei Chevrolet
Yvan Muller fuhr die Konkurrenz in Grund und Boden, doch Rob Huff und Alain Menu taten sich schwer: Gelingt in Valencia trotzdem ein großer Wurf?
(Motorsport-Total.com) - Die Form von Yvan Muller ist für Chevrolet sicherlich ein Anlass zur Freude, doch die Teamkollegen des aktuellen Weltmeisters sind von ihrem eigenen Abschneiden gewiss weitaus weniger angetan. Rob Huff kam im Qualifying von Spanien 0,634 Sekunden hinter Muller auf dem fünften Rang über die Linie, Alain Menu fehlten auf Platz neun gar 1,244 Sekunden auf die Bestzeit des Nachmittags.

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Yvan Muller hatte teamintern bisher auch in Valencia die Chevrolet-Nase vorne
Für beide Geschlagenen beginnt daher eine Spurensuche: Was lief eigentlich schief? Bei Huff habe das Auto grundsätzlich gut funktioniert, doch in Q2 hätten sich Schwierigkeiten eingestellt, sagt der Brite. "Das einzige Problem war, dass ausgerechnet in Q2 einige Vibrationen auftraten und dass ich in der Kurvenmitte nur wenig Grip hatte. Das war vor allem in der zweiten Hälfte der Strecke der Fall."
"Daran müssen wir arbeiten. Sicher ist aber schon jetzt: Der Reifenverschleiß wird entscheidend sein", meint Huff. Und wie erklärt sein Chevrolet-Stallgefährte Menu die vergleichsweise schlechte Position in der Startaufstellung? Mit eigenem Versagen "in der Bremszone vor Kurve zwei", so der Schweizer. Er habe sich schlicht und ergreifend einen Fehler geleistet. Danach blieb ihm noch eine Chance.
Mehr als Platz neun sprang dabei aber nicht heraus, doch Menu ist nicht unzufrieden: "Es ist klasse, beim zweiten Rennen in der ersten Startreihe zu stehen." Dies stimmt auch Chevrolet-Sportchef Eric Neve sehr zuversichtlich, denn er wähnt seine Mannschaft für alle Eventualitäten perfekt gerüstet. Allen voran Muller habe nach einer "seltsamen und ungewöhnlichen Qualifikation" beste Karten.
"Yvan fuhr auf beeindruckende Art und Weise zur Pole-Position", sagt Neve. "Er verwies alle anderen um mindestens drei Zehntel auf die Plätze. Yvan startet im ersten Rennen von Startplatz eins, Alain beginnt Lauf zwei aus der ersten Reihe und Rob fährt beide Male aus der Mitte los. Wir sind also ideal positioniert, um gute Ergebnisse zu holen. Es dürfte interessant werden, zu sehen, was alles passiert."

