• 16.06.2007 15:40

  • von Marco Helgert

Felix Porteiro stürmt zur Pole Position

Mit mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung war gegen den BMW-Fahrer in Brünn kein Kraut gewachsen - vier BMW 320si an der Spitze

(Motorsport-Total.com) - BMW, Seat oder Alfa Romeo - das war die entscheidende Frage vor dem Qualifying der Tourenwagenweltmeisterschaft in Brno. Alle drei Marken zeigten in den Freien Trainings schnelle Zeiten, nur Chevrolet konnte bisher noch nicht ganz überzeugen. Am Ende war BMW nahezu unschlagbar, Felix Porteiro holte sich die Pole Position.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro

Felix Porteiro sicherte sich mit einer überlegenen Bestzeit die Pole Position

Den ersten "Sturmlauf" der schnellen Zeiten entschied Jordi Gené im Seat Leon für sich. Der Spanier fährt in Tschechien einen neuen Seat-Motor, der mehr Leistung bringen soll. Dafür ist aber der Gewichtsvorteil von 25 Kilogramm bei Seat dahin. Doch schon nach zehn Minuten übernahm Jörg Müller, der dringend Punkte gutmachen muss, die Spitze.#w1#

Augusto Farfus stellt seinen BMW 320si vorläufig auf den dritten Rang, während in den Top 10 nach knapp 15 Minuten im Qualifying fünf BMW zu finden waren. Alan Menu rettete die Ehre von Chevrolet, in dem er seinen Lacetti in die Top 10 brachte. Unterdessen holte sich Gené zur Halbzeit die vorläufige Pole Position zurück.

Andy Priaulx geigte auch in Brünn mit seinem schweren BMW 320si vorn an der Spitze mit, während Gianluca Roda, der in Brünn seinen Einstand gibt, seinen Kunden-BMW im Kies versenkte. Gené blieb trotz der Versuchen von BMW zunächst unbedrängt an der Spitze, auf den Rängen zwei bis fünf gesellten sich jedoch vier BMW zu einem Block zusammen.

Die Schlussoffensive wirbelte das Feld noch einmal kräftig durcheinander. Im Viererpack setzte sich BMW an die Spitze: Felix Porteiro sicherte sich die Pole Position, Priaulx wurde Zweiter gefolgt von Müller und Alessandro Zanardi, der wieder einmal ein solches Erfolgserlebnis gebraucht hat. Gené wurde bis auf Rang fünf zurückgereicht. Die große Überraschung war Pierre-Yves Corthals. Der Privatfahrer stellte seinen Seat Leon auf Rang sieben und ist damit zweitbester Seat-Fahrer.