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Farfus mit knapper Bestzeit im ersten Training
BMW Fahrer Augusto Farfus hat sich beim Trainingsauftakt in Valencia hauchdünn gegen seine Rivalen durchgesetzt - Marc Carol überrascht
(Motorsport-Total.com) - Das letzte Wochenende der Europasaison 2010 hat begonnen und sieht in Augusto Farfus (BMW Team RBM) einen ersten Spitzenreiter. Der brasilianische Rennfahrer markierte am frühen Morgen die die Bestzeit auf dem Circuit Ricardo Tormo von Valencia und verwies die Konkurrenz in 1:45.509 Minuten auf die Plätze - und das auf abtrocknender Strecke, denn es hatte in der Nacht geregnet.

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BMW Fahrer Augusto Farfus war am Morgen der schnellste Pilot von Valencia
Entsprechend vorsichtig gingen die 21 teilnehmenden Fahrer anfangs zu Werke, schließlich wies die 4,005 Kilometer lange Rennbahn noch einige feuchte Stellen auf. Während die Privatiers gleich in den geordneten Trainingsbetrieb starteten, hielten sich die Teams der Titelkandidaten zunächst noch etwas zurück - vor allem Chevrolet und SR hatten keine Eile, eine Rundenzeit zu registrieren.#w1#
Farfus markiert den Topwert in Valencia
Dies änderte sich zur Halbzeit der 30-minütigen Session, als auch Andy Priaulx (BMW Team RBM) endlich seinen Arbeitstag aufnahm. Die Bestwerte hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt - aufgrund der schwierigen Bedingungen - allerdings schon dramatisch verbessert. Nach der frühen Bestzeit von Mehdi Bennani (Wiechers) trieben sich die Privatfahrer gegenseitig zu neuen Topzeiten an.

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Morgenstimmung in Valencia: In der Nacht hatte es in Spanien noch geregnet Zoom
Farfus schob diesem Treiben nach einigen Augenblicken einen Riegel vor und gab in 1:48.941 Minuten eine erste Duftmarke ab, die rund fünf Sekunden unter dem anfänglichen Bestwert lag. Jordi Gené (SR) konterte erfolgreich und ging in Führung, um seinerseits von Teamkollege Tiago Monteiro (SR) unterboten zu werden. Farfus setzte schließlich in 1:45.509 Minuten den Schlusspunkt.
Damit lag der 27-Jährige rund fünf Sekunden über dem bestehenden Rundenrekord, den er selbst von nunmehr sechs Jahren aufgestellt hatte. Nur 0,033 Sekunden fehlten indes Alain Menu (Chevrolet) auf die Bestzeit von Farfus - der Schweizer klassierte sich auf Rang zwei und 0,070 Sekunden vor Priaulx im zweiten BMW 320si. Rob Huff (Chevrolet) folgte 0,051 Sekunden dahinter auf Platz vier.
Carol holt die Bestzeit der Privatiers
Als bester SEAT-Fahrer erreichte Titelverteidiger Gabriele Tarquini (SR) die fünfte Position vor Monteiro und WM-Spitzenreiter Yvan Muller (Chevrolet), der sich vor Norbert Michelisz (Zengo) auf Rang sieben einordnete. Gené und Tom Coronel (SR) rundeten die Top 10 des ersten Freien Trainings ab, welche Fredy Barth (Sunred) nur knapp verpasste. Der Schweizer wurde Elfter.

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Augusto Farfus auf der Zielgeraden von Valencia: Bestzeit im Freien Training Zoom
Bei den Privatiers gab es eine kleine Überraschung: Marc Carol (SEAT Customers Technology) holte sich bei seinem Gaststart im SEAT León TFSI in 1:46.624 Minuten gleich die Bestzeit und verwies Darryl O'Young (Bamboo) sowie Kristian Poulsen (Poulsen) auf die Plätze. Franz Engstler (Engstler) reihte sich auf dem vierten Klassenrang ein, Bennani holte für Wiechers den sechsten Privatierrang.
Der afrikanische Rennfahrer war zugleich fleißigster Pilot der ersten Trainingseinheit, legte er doch nicht weniger als 17 Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo zurück. Priaulx und Coronel begnügten sich auf abtrocknender Strecke hingegen mit lediglich sieben Umläufen. Heftigere Abflüge blieben trotz der kniffligen Bedingungen aus - die Streckenposten mussten nicht oft gelbe Flagge zeigen.

