• 08.07.2012 13:53

  • von Stefan Ziegler

Fans befürchten: Chevrolet-Aus schadet der WTCC

Chevrolet steigt zum Jahresende aus der WTCC aus und die Fans sehen schwarz: Erholt sich die Meisterschaft von diesem großen Rückschlag?

(Motorsport-Total.com) - Die aktuellen Weltmeister gehen von Bord: Chevrolet zieht zum Jahresende den Stecker und beendet das Engagement in der WTCC. Ab 2013 wird es demnach keinen Werkseinsatz mehr geben. Autos der US-amerikanischen Marke werden in der kommenden Saison aber wahrscheinlich trotzdem noch im Starterfeld firmieren. Dann allerdings nur in den Händen privater Teams wie Bamboo Engineering.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller, Robert Huff

Chevrolet beendet das Werksprojekt in der WTCC nach der Rennsaison 2012

Wie auch immer: Der Schock über den plötzlichen Ausstieg von Chevrolet sitzt sehr tief. Und die Stimmung unter den Fans der WTCC war auch schon etwas besser. Eine Umfrage von 'Motorsport-Total.com' ergab nämlich, dass die Leser die Zukunft der Meisterschaft betont skeptisch betrachten, wo mit Chevrolet doch das derzeit einzige Werksteam aufhört. Nur wenige Fans klingen optimistisch.

Von den insgesamt über 300 Stimmen entfielen nur 3 Prozent darauf, dass der Ausstieg der US-amerikanischen Marke "keine Auswirkungen" auf die WTCC habe. Nur 6 Prozent meinen, dass die WTCC das Aus von Chevrolet "locker" wegstecken kann. 11 Prozent werten all dies als "kleinen Rückschlag, nichts weiter". Die breite Mehrheit blickt mit Sorgenfalten auf der Stirn in die Zukunft.

18 Prozent glauben nämlich, dass der plötzliche Rückzug von Chevrolet der WTCC "langfristig schaden" wird. Satte 30 Prozent finden sogar noch deutlichere Worte und meinen: "Die Serie geht endgültig den Bach runter." Die restlichen 32 Prozent halten es mit WTCC-Serienchef Marcello Lotti, der sich in Zweckoptimismus übt und einfach nur erklären lässt: "Hersteller kommen und gehen."