• 04.09.2011 19:45

  • von Stefan Ziegler

Engstler von der Technik eingebremst

BMW Pilot Franz Engstler konnte in den WM-Läufen von Spanien nur bedingt seine Klasse zeigen, weil ihm die Technik nicht richtig mitspielen wollte

(Motorsport-Total.com) - Mit einem sensationellen Sieg war Franz Engstler in die Sommerpause der WTCC gegangen, mit einem guten Gefühl startete der deutsche Rennfahrer in die Schlussphase des Jahres. Prompt stellte sich erneut ein starkes Ergebnis ein, denn Engstler holte sich die Pole-Position für das zweite Rennen. Danach begannen die Schwierigkeiten: Am Rennsonntag streikte gleich zweimal die Technik.

Titel-Bild zur News: Franz Engstler

Franz Engstler fuhr in Valencia noch in die Punkte, obwohl es gar nicht gut lief

Im ersten Rennen lag Engstler auf einem Top-10-Platz, musste aber schon nach wenigen Runden an die Box kommen und aufhören. Ein Defekt am Turbolader sorgte für Leistungsverlust beim BMW 320 TC des Allgäuers, der aufgrund dessen nicht mehr mithalten konnte. In der kurzen Pause zwischen den beiden Rennen wurde dieser Schaden behoben und für Lauf zwei war bei Engstler alles bereit.


Fotos: Engstler, WTCC in Valencia


Das Glück war dem Rennsieger von Oschersleben aber erneut nicht hold: Der 50-Jährige konnte seine Pole-Position nicht ummünzen, weil sein BMW gleich zu Beginn nur stotterte und nicht richtig in Fahrt kam. "Es gab ein Problem mit dem Getriebe", erklärt Teammanager Kurt Treml. Davon ließ sich Engstler, dann fast Letzter, aber nicht entmutigen. Am Ende gab's Platz zehn und einen WM-Punkt.