Durchwachsenes Wochenende für Wiechers in Belgien
Das deutsche Wiechers-Team erlebte in Zolder ein Wochenende mit Höhen und Tiefen, zieht nach einem vierten Platz aber eine positive Bilanz
(Motorsport-Total.com) - Die WM-Premiere im belgischen Zolder verlief alles andere als einfach für das Wiechers-Team. Pilot Mehdi Bennani hatte zunächst seine liebe Not mit der knapp vier Kilometer langen Rennstrecke und kam in der Qualifikation nicht über den vorletzten Startplatz hinaus - über Nacht konnte die Crew das BMW 320si Auto aber noch einmal kräftig verbessern. Prompt trumpfte Bennani am Sonntag gut auf.
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Mehdi Bennani liegt derzeit auf dem dritten Tabellenrang bei den WM-Privatfahrern
"Die Setupänderungen zum Warmup haben das Fahrzeug positiv verändert und wir waren dann in beiden Rennen bei der Musik dabei", fasst der marokkanische Rennfahrer sein Abschneiden in Belgien zusammen. Vom Hinterfeld arbeitete sich der 26-Jährige kontinuierlich nach vorne und beschloss Lauf eins auf dem vierten Klassenrang. Im zweiten Rennen gab's indes keine Punkte.#w1#
Bennani belegte auch in diesem Lauf lange Zeit die vierte Position bei den Privatiers, räuberte in der letzten Kurve aber etwas zu hart über die Kerbs und zog sich eine Beschädigung an der Spurstange zu - anschließend landete der Wiechers-Fahrer unsanft in den Leitplanken. Teammanager Dominik Greiner ist dennoch nicht unzufrieden mit der Ausbeute beim ersten Zolder-Event der WTCC.
"Mehdi konnte sich in beiden Rennen deutlich steigern. In Lauf eins hat er eine schöne Aufholjagd hingelegt. Unter diesen Umständen sind wir mit Platz vier sehr zufrieden", meint Greiner. "Nun liegt unser Augenmerk auf dem Rennen in Portimão. Dort gilt es, die Lücke in der Meisterschaft auf Sergio Hernández und Stefano D'Aste zu schließen" - der Rückstand Bennanis beträgt aktuell 19 Zähler.
Technikchef Thomas Schiemann gibt sich diesbezüglich optimistisch: "Im Gegensatz zum Event in Zolder können wir in Portimão auf aktuelle Setupdaten des 320si zurückgreifen. Im vergangenen Jahr haben wir dort nämlich einen Zweitagestest mit unserem ehemaligen Fahrer Stefano D'Aste und Testfahrer Colin Turkington absolviert." Der WM-Event in Portugal steigt in knapp zwei Wochen.
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