• 16.08.2009 16:18

  • von Stefan Ziegler

D'Aste: "Uns fehlt die nötige Portion Glück"

Wiechers-Pilot Stefano D'Aste über seinen bisherigen Saisonverlauf in der WTCC und seine Chancen in der Independents' Trophy 2009

(Motorsport-Total.com) - Stefano D'Aste zählt schon seit geraumer Zeit zu den Topfahrern der Independents' Trophy, konnte sein Potenzial aber nicht immer in gute Ergebnisse umsetzen. In der aktuellen Saison fehlt dem italienischen Rennfahrer schlichtweg das Glück, weshalb er schon seit dem Saisonauftakt in Brasilien einem Rückstand hinterher hechelt. Entsprechend schwierig wird ist die Ausgangslage des BMW Piloten.

Titel-Bild zur News: Stefano D'Aste

Stefano D'Aste und das Wiechers-Team konnten 2009 schon vier Siege einfahren

"Leider haben wir einen großen Rückstand auf die Führenden", so D'Aste im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Das liegt daran, dass wir am Saisonbeginn reichlich Pech hatten. Wir haben auch selbst einige Fehler gemacht, größtenteils fehlte uns allerdings die nötige Portion Glück", meint der 35-Jährige und verweist auf seinen bisherigen Jahresverlauf, der Höhen und Tiefen beinhaltet.#w1#

"Curitiba war sehr frustrierend und in Marrakesch haben andere Piloten nicht gerade saubere Arbeit abgeliefert", berichtet D'Aste. "Auch in Pau agierten wir unglücklich und verloren durch den unverschuldeten Unfall im ersten Freien Training einiges an Boden. All das hat uns viele Punkte gekostet. Marrakesch und Pau sind zwei Strecken, auf denen ich gute Zähler hätte machen können."

"Leider habe ich die Punkte dort verloren statt sie einzufahren", fasst der Italiener seine bisherige Saison zusammen. Besserung trat erst in Valencia ein: Dort konnte D'Aste erstmals einen Klassensieg einfahren, was ihm wenig später auch in Porto und Brands Hatch gelang. Trotz des jüngsten Aufwärtstrends ist der Wiechers-Pilot aber skeptisch, was seine Titelchancen anbelangt.

"Der Titel ist nahezu unmöglich für uns, weil die Lücke doch sehr groß ist", meint D'Aste. "Ich denke, weitere Siege sind aber durchaus drin - versuchen wollen wir es allemal! Gleichwohl wäre es für uns möglicherweise besser, nicht mehr über den Titel nachzudenken", so der Trophy-Sieger des Jahres 2007. "Eigentlich ist dieser Zug schon abgefahren, denn wir liegen schon zu weit zurück."

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