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Dahlgren duelliert sich mit Chevrolet
Auf abtrocknender Strecke lieferten sich Chevrolet und Volvo im zweiten Training einen Schlagabtausch in Oschersleben - Franz Engstler auf Platz sieben
(Motorsport-Total.com) - Die Wetterlage bessert sich allmählich: Fand das erste Freie Training in Oschersleben noch bei Regen und nasser Rennstrecke statt, so präsentierte sich die Motorsport Arena zur Mittagszeit bereits in trockenem Zustand. Der 3,696 Kilometer lange Kurs in der Magdeburger Börde ließ sogar den Einsatz von Slickreifen zu, weshalb die WTCC-Rundenzeiten auf einmal deutlich schneller waren.

© WTCC
Robert Dahlgren und Chevrolet lieferten sich in Oschersleben ein Trainingsduell
Den Topwert des zweiten Freien Trainings sicherte sich Rob Huff (Chevrolet) in 1:34.741 Minuten vor Yvan Muller (Chevrolet) und Robert Dahlgren (Polestar), die beide zwischenzeitlich ebenfalls an der Spitze des Klassements aufgetaucht waren. Auch Alain Menu (Chevrolet) hatte "Führungsarbeit" geleistet, musste sich unterm Strich allerdings mit knappem Rückstand auf Rang vier einsortieren.
Bester Verfolger der Spitzengruppe und zugleich bester Privatfahrer war Michel Nykjaer (Sunred) auf Platz fünf. Der Däne lag allerdings bereits 1,2 Sekunden hinter Huff und rund acht Zehntel hinter den Verfolgern des aktuellen WM-Spitzenreiters. Tom Coronel (ROAL) klassierte sich als Sechster noch vor seinem BMW Markenkollegen Franz Engstler (Engstler) und Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred).
Kristian Poulsen (Engstler) und Darryl O'Young (Bamboo) beschlossen die Top 10 von Oschersleben, die Pepe Oriola (Sunred), Tiago Monteiro (Sunred) und Norbert Michelisz (Zengö) knapp verpassten. Fredy Barth (SEAT-Swiss) kam in 1:37.433 Minuten nicht über Rang 16 hinaus, Stefano D'Aste (Wiechers) traf es indes noch härter: Der BMW des Italieners strandete schon frühzeitig im Kiesbett.
Erstmals in Fahrt kam dagegen Gastfahrer Ibrahim Okyay (Borusan Otomotiv). Der Türke hatte das erste Freie Training aufgrund eines Motorwechsels noch verpasst, ordnete sich in 1:39.424 Minuten aber immerhin noch vor Fabio Fabiani (Proteam) auf Rang 19 ein - und war damit satte vier Sekunden schneller als der WTCC-Stammpilot. Fabiani kam seinerseits schadlos über seine 17 Proberunden.
Neben D'Aste wurden auch Michelisz und Okyay kurz im Abseits gesichtet, auch Aleksei Dudukalo (Lukoil-Sunred) hielt sich nicht immer an die Ideallinie. In der engen ersten Kurve sprangen manche Fahrer regelrecht über die Randsteine, ohne dabei allerdings Beschädigungen an ihren Fahrzeugen hervorzurufen. Bei Oriola lösten sich lediglich die im SR Leon 1,6T verbauten Plastikscheiben...

