• 29.01.2008 19:27

  • von Britta Weddige

Coronel wechselt zum neuen Seat-Team

Nach drei Jahren bei GR Asia hat Tom Coronel einen neuen Arbeitgeber: 2008 fährt der Niederländer für das spanische Sun Red Seat Team

(Motorsport-Total.com) - Das neue Sun Red Seat Team hat den Piloten gefunden, der den benzinbetriebenen Leon des Teams in dieser Saison in der WTCC steuern wird: Tom Coronel. Der Niederländer wechselt nach drei Jahren bei GR Asia zu den Newcomern aus Spanien. Sun Red Seat ist zwar kein Werksteam, wird aber eng mit der Seat-Werkstruppe zusammenarbeiten. Deshalb hofft Coronel, regelmäßig um Podestplätze mitkämpfen zu können.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel

Tom Coronel hofft mit seinem neuen Team auf mindestens drei Podestplätze

"Mein Ziel ist es, dreimal aufs Podium zu fahren", erklärte der Niederländer. "Rennen zu gewinnen, wird schwer, aber ich will im Qualifying immer auf den Plätzen fünf bis zehn landen - letztes Jahr waren es die Plätze zehn bis 15. Meine besten Ergebnisse hatte ich immer auf Straßenkursen und wenn es geregnet hat. Ich denke, mit dem Auto ist es möglich, ein bisschen öfter auf das Podest zu fahren."#w1#

Auch wenn die Diesel-Fahrzeuge von Seat eine beeindruckende Pace haben, ist Coronel sicher, auch mit dem Benziner schlagkräftig zu sein. Möglich machen es die geänderten Richtlinien für die Fahrzeuge. "Der Diesel war am Ende der vergangenen Saison einfach unglaublich, aber die Benziner haben jetzt es jetzt leichter", so Coronel. "Das Ziel der WTCC ist, alle so stark wie möglich zu machen - jeder soll die gleichen Chancen haben und das wird helfen."

Ein weitere große Hilfe ist für den Niederländer, dass er erstmals alle Tests mitmachen kann. "In meiner gesamten Zeit in der WTCC hatte ich das noch nie", berichtete Coronel. "Ich musste nur am Samstag kommen und fahren. Jetzt werden wir nach Mexiko testen können und das wird einen großen Unterschied ausmachen."

GR Asia sei für ihn wie eine Familie gewesen, sagte Coronel abschließend: "Leider konnten wir es nie mit den Werkswagen aufnehmen, weil wir nie genug Geld für Testfahrten hatten."