Coronel spekuliert mit einem Podium
Lokalmatador Tom Coronel freut sich sehr auf sein Heimrennen in Zandvoort und will, wie beim Saisonauftakt in Brasilien, mindestens in die Punkte fahren
(Motorsport-Total.com) - Die Ränge sechs und acht stellten für den niederländischen SEAT-Privatfahrer Tom Coronel einen gelungenen Saisonauftakt im brasilianischen Curitiba dar. Jetzt will der 35-Jährige am kommenden Wochenende in Zandvoort mehr und setzt dabei vor allem auf seine Routine.

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SEAT-Pilot Tom Coronel in der Startaufstellung von Curitiba
"Von allen die dabei sind, habe ich in Zandvoort die meiste Erfahrung", ist Coronel überzeugt. "Es ist mein Heimkurs - das bringt natürlich auch Verpflichtungen mit sich. Auf der anderen Seite können so viele Faktoren das Rennen beeinflussen - denken wir nur mal an das Wetter."#w1#
Der Niederländer hofft auf ein Regenrennen, denn "wenn es zum Beispiel kurz vor dem Rennen anfangen sollte zu regnen, steigen meine Chancen auf das Podium", glaubt der SEAT-Pilot. "Aber ganz egal wie das Wetter wird, gibt es mir einen riesigen Schub, vor meinem Publikum zu fahren. Ich habe das schon bei meinem Sieg im Marlboro Masters in der Formel 3 in Zandvoort erlebt."
Dazu will der Lokalmatador von Beginn an angreifen: "In der FIA WTCC sind die Rennen kurz, da musst du von Anfang an voll da sein, egal ob aus der Startaufstellung oder bei fliegendem Beginn. Du kannst dich nicht einfach zurücklehnen und auf deine Chance warten, denn dann ist es zu spät. Da sieht man manchmal Chancen, die gar nicht da sind, und das endet dann in Tränen. Aber so etwas gehört dazu und macht ja die Rennen eben so spektakulär und attraktiv - nicht nur für die Fans, sondern auch für die Fahrer."

