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Chevrolet wieder an der Spitze
Yvan Muller vor Alain Menu und Rob Huff: Chevrolet hat die Konkurrenz in Valencia bisher sehr gut im Griff - Lange Rotphase nach Unfall auf Start und Ziel
(Motorsport-Total.com) - Das zweite Freie Training von Valencia stand ganz im Zeichen der anhaltenden Chevrolet-Dominanz und einiger heftiger Abflüge. Während Yvan Muller, Alain Menu und Rob Huff an der Spitze souverän die drei ersten Plätze belegten, rodelte das halbe Feld einmal quer durch die Kiesbetten des Circuit Ricardo Tormo. Am härtesten erwischte es Fabio Fabiani (Proteam) nach rund 10 Trainingsminuten.

© xpb.cc
Yvan Muller hat im spanischen Valencia bisher klar die Nase vorne: wieder Bestzeit
Der Italiener leistete sich augenscheinlich einen Verbremser am Ende der Zielgeraden, woraufhin sein Auto in die Reifenstapel am rechten Streckenrang knallte und viele Trümmerteile auf der Fahrbahn verteilte. Aleksei Dudukalo (Lukoil-Sunred), der direkt hinter Fabiani gefahren war, konnte nicht mehr ausweichen und beschädigte sich die Front seines Fahrzeugs. Weitere Folgecrashs blieben aber aus.
Nach einer 15-minütigen Reparaturpause schickt die Rennleitung die verbliebenen Teilnehmer wieder zurück auf den Kurs. Mehdi Bennani (Proteam) war zu diesem Zeitpunkt schon außen vor: Der aus Marokko stammende Rennfahrer hatte sein Auto schon nach fünf Minuten im Kies verbuddelt. In den Auslaufzonen wurden zwar auch andere Piloten vorstellig, doch diese konnten sich allesamt aus eigener Kraft befreien und das Training fortsetzen. Auch die Notausgänge wurden recht oft gebraucht.
Selbst Muller, der in 1:43:050 Minuten erneut zur Bestzeit fuhr, hielt sich nicht schadlos und wirbelte bei einem kleinen Ausflug in Kurve eins reichlich Staub auf. Menu und Huff blieben trotzdem sehr deutlich hinter ihrem Teamkollegen zurück - das Duo verlor rund 0,9 Sekunden auf Muller. Als bester Chevrolet-Verfolger etablierte sich Tiago Monteiro (Sunred) mit 1,1 Sekunden Rückstand als Vierter.
Dahinter komplettierten Pepe Oriola (Sunred/+ 1,465), Kristian Poulsen (Engstler/+ 1,823), Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred/+ 1,846), Tom Coronel (ROAL/+ 2,041), Dudukalo (+ 2,222) und Yukinori Taniguchi (Bamboo/+ 2,316) eine illustre Top 10, die Javier Villa (Proteam/+ 2,334) und Franz Engstler (Engstler/+ 2,476) knapp verpassten. Robert Dahlgren (Polestar/+ 2,559) wurde "nur" 13.
Während Stefano D'Aste (Wiechers) im BMW 320 TC nicht über Rang 19 hinauskam, durfte sich WTCC-Neuling David Sigacev (KK) über eine Steigerung freuen: Der 22-jährige Russe klassierte sich in 1:46.705 Minuten und bei 3,6 Sekunden Abstand auf die Spitze auf dem ordentlichen 18. Platz. Sigacev verbesserte damit zwar seine Zeit, rollte kurz vor Schluss allerdings am Streckenrand aus.

