• 30.04.2010 20:34

  • von Britta Weddige

Chevrolet: Wetterüberraschung und Mauerkontakt

Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu fanden in Marrakesch wesentlich warmers Wetter und eine geänderte Strecke vor - Crash von Menu am Schluss

(Motorsport-Total.com) - Der Testfreitag der WTCC in Marrakesch begann für das Chevrolet-Trio Rob Huff, Yvan Muller und Alain Menu mit zwei Überraschungen: Zum einen ist es in diesem Jahr in der marokkanischen Stadt mit bis zu 34 Grad Celsius wesentlich wärmer als bei der WTCC-Premiere vor einem Jahr. Zum anderen wurde der Stadtkurs modifiziert und damit wesentlich schneller gemacht.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Für Alain Menu endete der Test in Marrakesch vorzeitig in der Mauer

Für Chevrolet war die halbstündige Freitagssession ein typischer Test mit typischer Arbeit. Huff fuhr dabei auf Platz drei, auf die Bestzeit fehlte ihm nicht einmal eine Zentelsekunde. Muller wurde Sechster, Menu Achter. Für den Schweizer war der Test jedoch schon vorzeitig beendet: Er rammte in der Schlussphase eine Mauer.#w1#

"Nach der langen Pause seit Curitiba ging es in dieser Session darum, sich erst einmal wieder einzugewöhnen", erklärt Huff. "Die Strecke ist immer noch ziemlich 'grün' und dreckig, aber ich denke, dass sich das bessern wird, wenn mehr darauf gefahren wird und mehr Gummi auf den Asphalt kommt. Aber vor allem ist die Strecke ganz anders als im vergangenen Jahr. Sie wurde so gändert, dass sie auch für Formel-Autos passt, vor allem durch flachere Randsteine und breitere Ausfahrten aus den Schikanen. Dadurch wurde sie viel schneller. Wir müssen das Übersetzungsverhältnis noch einmal überdenken und am Setup arbeiten, um das Untersteuern zu beheben."

"Da die Strecke schneller ist als im vergangenen Jahr, kommen wir schneller aus den Schikanen und der Topspeed auf der Geraden ist auch höher", pflichtet Teamkollege Muller bei. "Der Belag ist immer noch recht schmutzig, es gab heute nicht besonders viel Grip. Deshalb hatten wir viel Untersteuern und es war schwierig, in den Kurven vernünftig einzulenken. Wir werden heute Abend an Setup und Getriebeübersetzung arbeiten. Und wir hoffen, dass sich die Streckenbedingungen morgen bessern."

Auch Menu empfand die Bedingungen als nicht gerade einfach. "Und leider habe ich ein paar Minuten vor Ende der Session in der letzten Schikane das Auto verloren", berichtet der Schweizer. "Ich habe die Mauer gerammt, erst mit dem Heck und dann mit der Front. Ich hatte einfach komplett den Grip verloren und bin zu schnell in dieKurve gegangen. Die Jungs werden das Auto reparieren, damit es morgen früh wieder vollkommen einsatzbereit ist."

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