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  • 19.03.2011 22:47

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet in Curitiba mit einem "fast perfekten Tag"

Für die Titelverteidiger von Chevrolet lief es in der Qualifikation fast perfekt, denn einzig Alain Menu verpasste den Sprung in die Top 10 des Zeittrainings

(Motorsport-Total.com) - Ein Saisonauftakt nach Maß - mit einem kleinen Makel: Während seine Teamkollegen Rob Huff und Yvan Muller in die erste Startreihe vordrangen und auch Gaststarter Carlos Bueno mit Platz drei zu glänzen wusste, kam Alain Menu in Curitiba einfach nicht in Fahrt. Der schweizer WM-Routinier kam nicht in die Top 10 und geht daher mit einem erheblichen Rückstand in das erste Saisonrennen.

Titel-Bild zur News: Alain Menu

Alain Menu tanzte aus der Reihe und schaffte es in Curitiba nicht in die Top 10

"Leider fand ich mich in der schlimmsten Position überhaupt wieder, denn ich erzielte lediglich den elften Platz. Hoffentlich können wir nun nachvollziehen, wie es dazu kommen konnte", sagt Menu nach dem Qualifying von Curitiba. Möglicherweise hat sich der Chevrolet-Pilot auch einfach nur kräftig verzockt: Platz zehn in Q1 bedeutet nämlich ab sofort die Pole-Position für den zweiten WM-Lauf.

Eben diesen Rang verfehlte Menu in Brasilien um 0,080 Sekunden - und verschenkte damit wohl auch einige wichtige Punkte. So schnell gibt sich der 47-Jährige aber nicht geschlagen und kündigt eine Aufholjagd an: "Am Sonntag werde ich alles geben, um mich durch das Feld nach vorne zu arbeiten und möglichst viele Zähler abzugreifen." Dank seinem Cruze sollte dieses Vorhaben auch gelingen.


Fotos: WTCC in Curitiba


Chevrolet Europa Motorsport-Manager Eric Neve zeigt sich angesichts des tollen Tempos seiner Autos sehr zufrieden mit dem Saisoneinstand: "Das Rennjahr mit drei Chevrolet-Fahrzeugen an der Spitze der Startaufstellung zu beginnen, ist einfach großartig. Wir hoffen, diese Leistung am Sonntag entsprechend umzusetzen", meint Neve. Der Samstag von Curitiba war "ein fast perfekter Tag".

"Schade, dass Alain nicht dort sein konnte, wo er eigentlich hingehört. Die Ingenieure analysieren bereits die Daten, um zu sehen, was schief lief", erläutert Neve und fügt hinzu: "Wir können zum Auftakt auf jeden Fall wieder unsere gelben Fliegen umbinden, was ja zu einer schönen Tradition an unserem Kommandostand geworden ist, wenn wir am Samstag auf die Pole-Position fahren."