• 05.07.2009 10:30

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet im nassen Warmup vorneweg

Wetterwechsel in Porto: Auf nasser Strecke konnten Rob Huff und Nicola Larini mit schnellen Zeiten überzeugen - Stefano D'Aste in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zum Jubiläumstag der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) änderte sich das Wetter in Portugal - statt einem trockenen Straßenkurs hatten es die 24 Protagonisten auf einmal mit einer nassen Rennbahn zu tun. Rob Huff und Nicola Larini (Chevrolet) kamen damit am besten zurecht und markierten im 15-minütigen Warmup auf dem Circuito da Boavista die schnellsten Rundenzeiten. Lokalmatador Tiago Monteiro (SEAT) holte sich abschließend Rang drei vor Jörg Müller (BMW).

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff bescherte Chevrolet im Warmup eine Bestzeit für den Cruze in Portugal

Nach zuletzt vier trockenen Sessions mussten sich die Rennfahrer der WTCC am Sonntagmorgen gewaltig umstellen und erstmals an diesem Wochenende Regenreifen montieren lassen. Bei schwierigen Bedingungen drehten die Piloten allerdings möglichst viele Runden, um die wenige Zeit auf nasser Strecke bestens ausnutzen zu können. Aufgrund der unbeständigen Verhältnisse galt es, binnen 15 Minuten ein renntaugliches Regensetup zu erarbeiten.#w1#

Kaum hatte Tom Coronel (SEAT) in 2:31.399 Minuten eine erste Bestzeit gesetzt, da purzelten die Rundenwerte in Porto auch schon gewaltig - 24 Rennfahrzeuge bahnten sich ihren Weg durch das Wasser auf der Strecke und sorgten so dafür, dass die Ideallinie immer mehr Grip entwickelte. Schon nach wenigen Minuten waren Zeiten unter 150 Sekunden möglich, ehe Huff den Bestwert auf 2:25.238 Minuten nach unten drückte und kurz vor Schluss die Führung übernahm.

Hinter dem Cruze-Piloten klassierte sich Teamkollege Larini (+ 0,362 Sekunden) auf P2, Monteiro (+0,379) und Müller (+ 0,660) folgten auf den Plätzen. Augusto Farfus (BMW/+ 1,135), Yvan Muller (SEAT/+ 1,138), Alessandro Zanardi (BMW/+ 1,200) und Andy Priaulx (BMW/+ 1,343) schafften den Sprung in die Top 8, Alain Menu (Chevrolet/+ 1,742) und Privatier Stefano D'Aste (BMW/+2,027) komplettierten die schnellsten zehn Piloten des Warmups von Portugal.


Fotos: Rennwochenende in Porto


Überraschend gut zurecht kam James Thompson (Lada/+ 3,624) im neuen Priora. Der britische Rennfahrer konnte abschließend sogar seine beiden Teamkollegen im 110-Fahrzeug hinter sich lassen und sein Auto erstmals im breiten WTCC-Mittelfeld platzieren. Mit P16 verschaffte Thompson seinem neuen Einsatzgerät prompt die bislang beste Platzierung überhaupt und wird beim anstehenden WM-Lauf Nummer 99 möglicherweise auf nasse Bedingungen hoffen.

Diese schienen im Warmup allerdings nicht allen Piloten gleich gut zu schmecken. Während Thompson mit seinem Lada augenscheinlich sehr gut klar kam, erlebte Polesitter Gabriele Tarquini (SEAT) eine schwierige Session und musste sich nach nur drei Runden mit P24 und damit dem letzten Rang zufrieden geben. Unfälle und Ausrutscher blieben aber aus, sodass zur Mittagszeit 24 Rennwagen an den Start rollen werden, um das erste Sprintrennen zu bestreiten.

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