• 03.07.2011 10:32

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet gibt im Warmup das Tempo vor

Rob Huff vor Alain Menu und Yvan Muller: Chevrolet hatte das Warmup von Portugal sicher im Griff und belegte die ersten drei Plätze im Klassement

(Motorsport-Total.com) - Der Renntag in Portugal hat begonnen. Im 15-minütigen Warmup gingen die 19 Fahrer der WTCC ein letztes Mal zu Trainingszwecken auf die Strecke, um sich mit dem Circuito da Boavista vertraut zu machen und ihre Abstimmung zu überprüfen. Überraschungen gab es dabei nicht, denn Chevrolet gab auch in dieser Session das Tempo vor. WM-Spitzenreiter Rob Huff holte sich die klare Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Die Perspektive täuscht: Rob Huff war im Warmup in einer eigenen Liga unterwegs

Der Brite markierte in den Schlussminuten der Einheit eine Rundenzeit von 2:06.056 Minuten und holte damit überlegen Rang eins. Mehr als Startplatz sechs wäre damit am Samstag aber nicht drin gewesen, denn in der Qualifikation fuhr Alain Menu (Chevrolet) über eine Sekunde schneller. Im Warmup begnügte sich der Schweizer in 2:06.964 Minuten auf der zweiten Position hinter Huff.


Fotos: WTCC in Porto


Rang drei ging an WM-Titelverteidiger Yvan Muller, der sich seinerseits 0,007 Sekunden hinter Menu einreihte und den Chevrolet-Erfolg im Warmup komplettierte. Bei bewölkten und kühlen Bedingungen fuhr Michel Nykjaer (Sunred) als bester Verfolger auf den vierten Platz, Lokalmatador Tiago Monteiro (Sunred) wurde Fünfter vor Tom Coronel (ROAL). Letzterer landete als BMW Spitze auf Rang sechs.

Die weiteren Positionen in den Top 10 gingen an Fredy Barth (SEAT-Swiss), Javier Villa (Proteam), Kristian Poulsen (Engstler) und Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred). Robert Dahlgren (Polestar) und Franz Engstler (Engstler) hatten auf den Plätzen knapp das Nachsehen. Die große Überraschung bisher, Stefano D'Aste (Wiechers), hielt sich im Warmup zurück und fuhr lediglich auf Platz 17.

Größere Zwischenfälle gab es am Sonntagmorgen nicht. Abgesehen von den üblichen Verbremsern und kleineren Ausrutschern leisteten sich nur Muller und Norbert Michelisz (Zengö/13.) einen Ausflug neben die Ideallinie. Beiden Piloten wurde im Warmup die letzte Schikane zum Verhängnis, in der sie etwas zu schnell unterwegs waren, sodass sie dort zur Sicherheit den Notausgang wählten.