• 13.01.2010 18:23

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet beschließt Test mit positivem Fazit

Das Streckendebüt 2010 ist geglückt: Rob Huff und Yvan Muller bescherten Chevrolet in Valencia viele wichtige Probekilometer und Erkenntnisse

(Motorsport-Total.com) - Das Chevrolet-Team ist erfolgreich in das neue Rennjahr gestartet. Im spanischen Valencia widmete sich die Mannschaft um Rob Huff und Neuzugang Yvan Muller vollkommen der Entwicklungsarbeit am Cruze-Fahrzeug und erzielte dabei gute Ergebnisse. Während Huff mit verschiedenen Setuparbeiten und Balancelösungen beschäftigt war, durfte sich Muller mit seinem neuen Arbeitsgerät vertraut machen.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Unterwegs in Valencia: Rob Huff feilte am Setup und an der Balance des Cruze

Nach zwei Tagen an Bord des Cruze war der Franzose auch prompt sehr zufrieden: "Das war eine sehr nützliche Session für mich, da ich mich an den Cruze gewöhnen und zugleich damit beginnen konnte, eng mit den Ingenieuren und Mechanikern zusammen zu arbeiten", so Muller. "Ich fühle mich überaus wohl bei diesem Team und freue mich, wieder in einer britischen Umgebung zu arbeiten."#w1#

"Es ist eine hochprofessionelle Mannschaft mit sehr netten Menschen. Ich mag es, wie ruhig und methodisch sie die Dinge angehen", hält der frühere SEAT-Fahrer fest. "Der Cruze scheint eine exzellente Basis zu haben, doch beim Ausloten seiner Limits stehe ich noch ganz am Anfang. Angesichts der Aussicht, einen Beitrag zu den Anstrengungen des Teams zu leisten, bin ich schon ganz aufgeregt."


Fotos: Chevrolet testet in Valencia


Teamwork steht 2010 an erster Stelle

"Nur durch Teamwork wird es uns gelingen, die Erfolgsleiter zu erklimmen und die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, die wir uns vorgenommen haben", erklärt Muller. Teamkollege Huff zog ein nicht minder positives Fazit von seiner ersten Chevrolet-Ausfahrt in diesem Jahr: "Mit dem Verhalten des Cruze bei seinem ersten Test 2010 bin ich sehr zufrieden", gibt der britische Rennfahrer in Valencia zu Protokoll.

"Das Auto fühlt sich prima an und ich war damit sogar schneller als während des Valencia-Rennens in der vergangenen Saison. Das muss aber nicht notwendigerweise viel bedeuten, zumal der Motor bei den kühleren Bedingungen zu dieser Jahreszeit nämlich besser funktioniert", sagt Huff. Von seinem neuen Stallgefährten ist der 30-Jährige schon jetzt angetan: "Wir arbeiten gut mit Yvan zusammen."

Yvan Muller, Robert Huff

Yvan Muller und Rob Huff bestritten den ersten Chevrolet-Test in diesem Rennjahr Zoom

"Ich freue mich zu sehen, dass wir ähnliche Bemerkungen und Kommentare zum Fahrzeug abgeben", meint Huff und fügt an: "Ich bin überzeugt davon, dass wir im Jahresverlauf gemeinsam gute Arbeit abliefern werden." Das wünscht sich freilich auch das Personal am Chevrolet-Kommandostand um Chefrenningenieur Ron Hartvelt: "Der Test lief prima, aber die Bedingungen waren nicht gerade ideal."¿pbvin|64|1909|chevrolet|0|1pb¿

Die Vorbereitungen kommen gut voran

"Am Sonntagabend hat es noch geschneit, also dauerte es am Montagmorgen einige Zeit, bis die Strecke trocken war. Die Kurstemperatur blieb während der beiden Tage allerdings ziemlich im Keller", so Hartvelt. "Unterm Strich hatten wir aber wenigstens zwei komplette Tage bei trockenen Bedingungen - und das ist etwas, was man in dieser Woche nirgendwo sonst in Europa antreffen konnte."

"Wir machen gute Fortschritte mit der Entwicklung des Cruze, bei der Zuverlässigkeit des Autos und bei den unterschiedlichen Lösungen, die wir ausprobiert haben. Hoffentlich kommen wir in Portugal in einer Woche ebenfalls ein Stück voran", sagt Hartvelt - in Portimão greifen ab dem 20. Januar die beiden ehemaligen BTCC-Piloten Alain Menu und Chevrolet-Neuzugang Muller ins WTCC-Lenkrad.

Yvan Muller

Viel Arbeit bei den Blauen: Chevrolet war mit der Entwicklung des Cruze beschäftigt Zoom

Anschließend "können wir die Fahrzeuge nach Curitiba verschiffen", erläutert Hartvelt abschließend und fügt an: "Man wünscht sich natürlich immer etwas mehr Zeit - vor allem, wo die Lücke zwischen den einzelnen Saisons doch so klein ist. Wir sind aber bereit und zuversichtlich, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben." Eine definitive Antwort darauf gibt's aber erst im März in Curitiba...

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