• 07.11.2011 18:20

  • von Stefan Ziegler

Barth wieder im Pech, aber auch mit Punkten

Fredy Barth kehrte in Schanghai trotz großer Schwierigkeiten in die Punkteränge zurück und wünscht sich einen versöhnlichen Saisonabschluss

(Motorsport-Total.com) - Auch beim vorletzten Wochenende des Jahres kam Fredy Barth in der WTCC nicht ohne Probleme über die Runden. Ein Motorwechsel sorgte für eine Strafversetzung in der Startaufstellung zum ersten Rennen auf dem Tianma Circuit, defekte Bremsen zwangen den Schweizer prompt vorzeitig in die Box. Einen Lichtblick gab es indes in Lauf zwei: Barth holte immerhin drei Punkte bei den Privatiers.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Fredy Barth war in Schanghai schnell unterwegs, aber wieder einmal glücklos

"Mit diesen drei Punkten kann ich leben", sagt der 31-Jährige nach einem erneut schwierigen Event. "Die abtrocknende Strecke kam uns im Qualifying entgegen. So konnten wir das offensichtliche Defizit unseres Autos auf dieser Strecke etwas kaschieren. Im Rennen hatte ich nach einigen technischen Problemen im ersten Lauf einige unglückliche Szenen im zweiten Rennen", berichtet Barth.

Aus der zweiten Startreihe losgefahren, hielt sich der SEAT-Pilot zunächst in den Top 5, ehe ihn eine Rangelei mit einem Kontrahenten aus der Spitzengruppe warf. Dadurch gingen Barth - wie schon so oft in dieser Saison - weitere WM-Zähler durch die Lappen. Beim Jahresabschluss im schillernden Macao möchte der schweizer Rennfahrer daher unbedingt noch einmal ein Zeichen setzen.

"WM-Punkte wären in Macao noch einmal ein schöner Höhepunkt", sagt Barth, der mit sieben Zählern derzeit auf dem 19. Tabellenplatz der Fahrerwertung geführt wird. Schanghai verlässt der 31-Jährige mit gemischten Gefühlen, aber mit einer starken Teamleistung im Rücken. "Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die vor allem zwischen den beiden Rennen Vollgas geben musste", meint Barth.