• 22.03.2011 17:05

  • von Stefan Ziegler

Barth: "Ein rabenschwarzes Wochenende"

Der Auftaktevent der WTCC stand für Fredy Barth unter keinem guten Stern: Einer Startplatz-Strafe folgten zwei starke Rennen, aber nur wenige Punkte

(Motorsport-Total.com) - Fredy Barth erlebte im brasilianischen Curitiba einen Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen. Der SEAT-Swiss-Pilot konnte im Gegensatz zum Großteil seiner Konkurrenten noch nicht auf einen 1,6-Liter-Turbomotor zurückgreifen und musste diesen Umstand durch fahrerischen Einsatz wettmachen. Dies gelang dem Schweizer richtig gut, doch Fortuna stand Barth am ersten Wochenende nicht zur Seite.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Abseits der Ideallinie: Fredy Barth erlebte zum Saisonstart einen schwierigen Event

In der Qualifikation hatte sich der 31-Jährige dank einer starken Leistung in die Top 10 manövriert, büßte diese starke Ausgangslage aber aufgrund eines Kommunikationsfehlers ein - Barth wurde für beide Sprintrennen in die letzte Startreihe verbannt. Davon ließ sich der SEAT-Pilot allerdings nicht beeindrucken und zeigte zwei tolle Rennen. Im zweiten WM-Lauf schlug aber erneut das Pech zu.

Nach dem 15. Rang aus dem ersten Durchgang schickte sich Barth in Rennen zwei sogar an, den achten Platz zu belegen und den Sieg bei den Privatiers abzustauben, als in der achten von 14 Runden urplötzlich der linke Vorderreifen einging. Barth konnte seinen unkontrollierbar gewordenen Rennwagen nicht mehr einfangen, rutschte ins Kiesbett und schlug auch am Reifenstapel an.


Fotos: Fredy Barth, WTCC in Curitiba


Der Punktverlust schmerzt den schweizer Rennfahrer, doch glücklicherweise blieb Barth bei seinem Crash unverletzt. "Die zehn Punkte für den Sieg bei den Privatfahrern wären sicher möglich gewesen", sagt der 31-Jährige rückblickend. "Wir hatten nämlich einen tollen Start und einen super Rennspeed. Das ist mehr, als wir angesichts der technischen Ausgangslage erwarten durften", erklärt Barth.

"Die neuen 1,6-Liter-Turbomotoren der Konkurrenz sind extrem stark. Erste Tests mit unserem neuen Motor laufen aber sehr vielversprechend und ich bin sicher, dass wir ab dem vierten Event ebenfalls ganz vorne mitmischen können", meint der Schweizer. "Positiv stimmt mich auch der Zuspruch unseres 'Swiss Made' Supporter-Klubs. Besonders stolz bin ich auf die Mitgliedschaft von Alain Menu."

Der Chevrolet-Werksfahrer engagiert sich in dieser Sache, schnitt in Curitiba aber deutlich besser ab als sein schweizer Landsmann. Barth nimmt allerdings viel Positives aus Brasilien mit uns geht betont zuversichtlich in die weiteren WM-Läufe: "Trotz des rabenschwarzen Wochenendes freue ich mich schon wieder auf die Rennen in Zolder und den Rest der Saison", gibt der 31-Jährige zu Protokoll.

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