Macao Backstage
Live-Ticker: Ein Dinner für 505 Dollar
Das außergewöhnlicheste Stadtrennen der Welt: Was Reporter Stefan Ziegler vor Ort erlebt +++ Bei Sebastien Loeb brennt's +++ Abendessen für 505 Dollar
Die WM spielt hier nicht die Hauptrolle
Die WTCC mag zwar eine Weltmeisterschaft sein, aber in Macao spielt die Formel 3 die Hauptrolle. Der Macao-Grand-Prix für Formel-3-Autos wird bereits seit 1983 ausgetragen und gilt als Traditionsveranstaltung. Ein Sieg in diesem Rennen ist mit viel Prestige verbunden - und meist auch mit dem Aufstieg in die Formel 1, was die Statistik belegt.
Mit Sonderlackierung: Citroen feiert den WM-Titelgewinn
In Suzuka hat Jose-Maria Lopez den WM-Titel in der WTCC-Fahrerwertung eingefahren. Und in Macao gratuliert ihm sein Team mit einer Sonderlackierung auf seinem C-Elysee. Die sonst weiße Citroen-Motorhaube wurde mit einer Aufschrift versehen.
Alles ist hier ein bisschen anders...
Übersee-Veranstaltungen ist man in der WTCC ja gewohnt. Aber Macao ist doch noch mal ein klein bisschen anders als die anderen Rennplätze. So sieht also der Briefing-Raum/die Umkleide von Citroen am Guia Circuit aus. Wirkt doch ziemlich familiär, diese Atmosphäre!
Eine schnelle Runde in Macao
Einmal rund um den Guia Circuit in einem WTCC-Auto. Zugegeben: Es ist "nur" ein TC2-Auto und das Video ist auch schon ein paar Jahre alt. Aber trotzdem gewährt Matthew Marsh mit seiner Fahrt durch Macao ein paar schöne Eindrücke von der Strecke. Seht selbst!
Der Guia Circuit: 6,2 Kilometer purer Wahnsinn
Es ist der wahrscheinlich verrückteste Stadtkurs der Welt: Auf 6,2 Kilometern Länge schlängelt sich der Guia Circuit durch die Straßen von Macao. Kurios: Zu bewältigen sind sowohl die schnellste (Mandarin) als auch die langsamste Kurve (Melco) des Jahres! Werft mal einen Blick auf die Streckenskizze. Wie schnell könntet Ihr Euch den Kursverlauf einprägen?
Die erste Rotphase auf dem Guia Circuit
Das hat außergewöhnlich lange gedauert: Weder bei der WTCC noch bei den Motorrädern hatten die Sportwarte rote Flaggen schwenken müssen. Dafür gab es jetzt beim chinesischen Tourenwagen-Cup erstmals an diesem Rennwochenende eine Rotphase. Doch Herr Look, der Verursacher der Unterbrechung, braucht sich keine Sorgen machen: Es wird nicht die letzte bleiben...
Mein Platz im Pressezentrum
Falls Ihr Euch fragt, woher die WTCC-Berichte an diesem Wochenende kommen, hier die Antwort: aus dem Pressezentrum am Guia Circuit in Macao, von Platz 78. Das ist also meine Startnummer!
Die WTCC eröffnet das Rennwochenende
Um 7:15 Uhr ist die WTCC auf die Strecke gegangen. Damit ist das Rennwochenende in Macao eröffnet. Und überraschenderweise geht alles glatt. Einzig für Sebastien Loeb wird es kurz brenzlig, wie Ihr in meinem Bericht zur Testsession nachlesen könnt! Die Bestzeit ging übrigens an Norbert Michelisz.
Meine Akkreditierung: Es kann losgehen!
Mit meiner WTCC-"Jahreskarte" habe ich Zugang zum Fahrerlager am Guia Circuit bekommen (es liegt direkt gegenüber vom Fährterminal, wo ich am Vorabend nach Macao eingereist bin). Im Grand-Prix-Gebäude traf ich dann gleich auf WTCC-Pressechef Fabio Ravaioli, der mir meine zusätzliche Akkreditierung gegen Unterschrift überreichte. Hier in Macao braucht man als Journalist immer noch einen gesonderten Ausweis. Den habe ich jetzt - und damit geht's jetzt richtig los!
Alles ist ruhig in Macao - noch!
So früh war ich in Macao noch nie an der Strecke: Schon um 6:30 Uhr habe ich das Hotel verlassen. Praktisch: Der Guia Circuit führt als Stadtkurs direkt an meiner Herberge vorbei. Just an diesem Punkt erreichen die Fahrzeuge ihre Höchstgeschwindigkeit. Aber noch nicht - die Strecke ist noch geschlossen. Ein bisschen dunkel ist es auch noch, als ich mich auf den Weg ins Pressezentrum mache. Zu Fuß, denn damit bist du in Macao einfach am schnellsten.
© Ziegler/smg
Eine kurze Nacht in Macao
Um 21:30 Uhr im Hotel, um 22 Uhr mit Kollegen noch auf ein Bier an der Bar, um Mitternacht im Bett: Das war mein Fahrplan am gestrigen Abend. Und meine erste Nacht in Macao war ziemlich kurz...
11 Stunden Flug und eine Fährfahrt später...
11 Stunden dauerte mein Flug. Wir hatten am Dienstagabend um 22:15 Uhr Ortszeit abgehoben, am Mittwochnachmittag landeten wir um 16:40 Uhr Ortszeit in Hongkong. Für mich ging's dann direkt weiter zum Transfer-Terminal E2, wo ich mein Fährticket löste. Von 20 bis 21 Uhr schipperte ich schließlich die letzten 60 Kilometer über das südchinesische Meer. Und dann kam ich endlich an in Macao - nach einer insgesamt 20-stündigen Reise.
© Ziegler/smg
Die perfekte Einstimmung auf das Rennwochenende!
Und wie ich da so saß auf meinem Platz 49D und mir die Liste der Bordfilme ansah, da fiel mir sofort ein bestimmter Titel auf...
Direktflug von München nach Hongkong
Die erste Etappe bestand für mich darin, von Münchens Innenstadt mit Tram und S-Bahn an den Flughafen zu gelangen. Und dort wartete auch schon der Airbus A340-600 mit dem Namen "Mainz" darauf, mich im Direktflug nach Hongkong zu bringen.
Und so hat alles begonnen...
Es ist kurz vor 9 Uhr früh in Macao. Und aufgrund des Zeitunterschieds von sieben Stunden zu Mitteleuropa ist es zuhause gerade mitten in der Nacht. Und dunkel war es auch, als ich am Dienstag zu meiner letzten großen Rennreise in diesem Jahr aufgebrochen bin.
Guten Morgen aus Macao!
Hallo und herzlich willkommen zum Live-Ticker aus Macao! Das WTCC-Saisonfinale auf dem Guia Circuit steht an - und ich, Stefan Ziegler, bin live dabei. Es ist bereits meine siebte Rennreise nach Macao. Und was das bedeutet und wie es hier zugeht, das möchte ich Euch in den kommenden Tagen in diesem Ticker schildern. Ihr dürft gespannt sein: So habt Ihr Macao noch nicht gesehen!
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