• 14.06.2008 21:04

  • von Britta Weddige

Türkei-Rallye für Suzuki beendet

Nachdem sowohl Toni Gardemeister als auch Per-Gunnar Andersson heute mittag mit Technik-Problemen ausschieden, wird Suzuki morgen nicht mehr fahren

(Motorsport-Total.com) - Für das Suzuki-Team war die Türkei-Rallye bereits heute Vormittag beendet. Die erste Prüfung am Morgen lief für Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson noch reibungslos, in der zweiten Prüfung des Tages schieden beide jedoch aus. Bei Gardemeister streikte der Kühler, bei Andersson die Elektrik. Das Team hat daraufhin entschieden, am morgigen Sonntag nicht mehr anzutreten.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Für Suzuki war die Türkei-Rallye bereits am heutigen Vormittag beendet

"Wir können Positives aus dieser Rallye mitnehmen", sagte Gardemeister. "Wir waren schneller als bisher und hatten meistens weniger als eine Sekunde Rückstand pro Kilometer. Aber wenn man Probleme hat, ist es immer enttäuschend. Ich war etwa halb durch die Prüfung durch, als ich bemerkt habe, dass der Motor an Leistung verliert. Später habe ich gemerkt, dass der Kühler kaputt ist. Zudem hat meine Schulter wieder etwas weh getan und ich musste stellenweise einhändig fahren. Die nächste Rallye ist mein Heimlauf in Finnland und da freue ich mich schon drauf. Wir werden testen und neue Teile am Auto haben. Es ist schön zu wissen, dass mein SX4 WRC noch schneller sein wird, wenn ich nach Hause komme."#w1#

"Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, heute wieder zu fahren", sagte Andersson, der bereits gestern vorzeitig ausgeschieden war. "Ich wollte heute wieder zeigen, was wir können. In der ersten Prüfung war ich wieder in den Top 10, aber in der zweiten Prüfung ist das Auto nach ein paar hundert Metern einfach stehengeblieben. Es ist enttäuschend, nicht ins Ziel zu kommen, aber unsere Top-6-Zeiten gestern haben gezeigt, wie weit wir schon sind. Ich freue mich schon auf die zweite Saisonhälfte."

Auch Teammanager Paul Wilding lobt den schnelleren Speed, den das Auto in der Türkei gezeigt hat. "Es wäre schön gewesen, mehr Prüfungen zu fahren, da jeder Kilometer den Fahrern und dem Team Erfahrung bringt", sagte er.