• 28.12.2007 17:08

  • von David Pergler

Suzukis Zahnräder greifen ineinander

Der neue Suzuki-Rennstall hat im Winter die Organisation umgekrempelt, und das hat sich nach Meinung von Teamchef Nobuhiro Tajima gelohnt

(Motorsport-Total.com) - Suzuki testete, wie 'motorsport-total.com' bereits berichtete, vor kurzem in den französischen Alpen. Dort erhielten Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson erstmals Gelegenheit, ihr Gefährt auf die Rallye Monte Carlo vorzubereiten. Andersson hatte dabei Gelegenheit, den neuen japanischen Flitzer erstmals kennen zu lernen.

Titel-Bild zur News: Suzuki SX4 WRC

Bald wird es ernst - noch blitzt und funkelt der neue Suzuki SX4-WRC

Doch nicht nur die Fahrer mussten lernen und sich anpassen. Auch das Suzuki-Team unternimmt die erste Geh-Versuche, alle internen Zahnräder müssen erst noch ineinander greifen. Teamchef Nobuhiro Tajima hat über den Winter das Team neu strukturiert und umgeformt. Und das hat sich seiner Meinung nach ausgezahlt. Von seinen Fahrern erwartet er sich einiges.#w1#

"Toni hat große Erfahrung und kennt sich mit der Entwicklung aus. Zugleich ist er sehr nett und eine verlässliche Person. Ich zähle auf ihn. Natürlich zähle ich auch auf Per-Gunnar, seit ich gesehen habe, wie er in der Junioren-Meisterschaft gewachsen ist. Ich hoffe, in der WRC wird seine Professionalität weiter wachsen. Ich erwarte, dass der SX4 WRC, gefahren von Toni und Per-Gunnar, im kommenden Jahr für einigen Wirbel sorgen wird", so Tajima.

"Wir haben das Team für die Saison 2008 reorganisiert, dieser Test war also die erste Gelegenheit, zu sehen, ob das neue System funktioniert", erklärt der Teamchef. "Alles ist gut gelaufen. "Der Technische Direktor und die wichtigsten Ingenieure haben diesen Test benutzt, um erstmals in ihren Rollen als führende Teammitglieder einzunehmen. Sie haben gut gearbeitet."

Wie das "Multi-Kulti-Team" Toyota in der Formel 1 steht auch Suzuki vor einer Herausforderung: "Ich bin sicher, dass sich verschiedene Leute aus verschiedenen Kulturen zusammenraffen können, um als ein Team aufzutreten und die Meisterschaft in Angriff zu nehmen, weil die WRC das Rallye-Sport-Ereignis Nummer eins in der Welt ist."