• 28.12.2007 14:24

  • von David Pergler

Gardemeister: "Ich vergesse manchmal zu schlafen"

In den französischen Alpen testete Suzuki sein jüngstes Kind und Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson fiebern dem Debüt entgegen

(Motorsport-Total.com) - Die letzten Tests von Suzuki im Jahr 2007 sind absolviert. In den französischen Alpen, 100 Kilometer westlich des Mont Blanc gaben Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson ihrem SX4 WRC von Suzuki die Sporen, um den Wagen für den Saisonauftakt in Monte Carlo vorzubreiten. Je mehr Kilometer sie damit zurücklegen, umso höher scheinen sich ihre Erwartungen an das Debüt des neuen Wagens zu schrauben.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Toni Gardemeister lässt der neue Suzuki SX4-WRC kaum Schlaf

In den kalten Bedingungen der Alpen zu testen, ist genau die richtige Vorbereitung für Monte Carlo, nachdem sich der Rallye-Zirkus dort auf ähnliche Bedingungen einstellt. Toni Gardemeister wird diesen großen Rallye-Klassiker mit Co-Pilot Tomi Tuominen in Angriff nehmen, während Andersson Verstärkung von Jonas Andersson bekommt.#w1#

Gardemeister, der noch immer auf seinen ersten Gesamtsieg bei einer Rallye wartet, zeigt sich zufrieden darüber, dass alles offenbar wie am Schnürchen klappt: "Wir haben gemeinsam gearbeitet und uns gegenseitig beobachtet, wie jeder seinen Job macht. Es gab bei unserer Zusammenarbeit, oder mit der Zusammenarbeit mit den japanischen Ingenieuren oder anderen Ingenieuren des Teams keine Probleme."

"Es ist schon ein Weilchen her, seit ich das letzte mal damit gefahren bin. Diesmal habe ich das Potenzial des SX4 WRC erkannt. Ich möchte mithelfen, dieses Auto zu verbessern, um es auf den höchsten Level eines Rallye-Wagens zu bringen. Ich habe diesbezüglich schon viele Ideen", so der Finne. Diese lassen ihm offenbar keine Ruhe: "Das ist so spannend, dass ich manchmal vergesse, zu schlafen. Ich freue mich auf das Debüt des Autos in Monte Carlo."

Sein Teamkollege Andersson hat seine erste Scheu mit dem Auto abgelegt: "Ich bin gespannt darauf, das erste Mal in meinem Leben ein WRC-Auto zu fahren. Bevor ich ins Auto stieg, war ich ein wenig nervös. Aber nachdem ich es gestartet habe, war es wirklich einfach zu steuern und das Fahren hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich vielmehr beim Fahren entspannen können. Ich bin nun zuversichtlich, dass wir mit dem SX4 WRC bald eine gute Position in der Weltmeisterschaft einnehmen können."