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Suzuki mit Schotterdebüt zufrieden
Zwar lief die Wales Rallye GB für Suzuki nicht reibungslos, trotzdem konnten die Japaner bei ihrem Schotterdebüt wieder viele Daten sammeln
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Lindholm beendete die Wales Rallye Großbritannien als 27. - und wurde von seinem Team bejubelt. Denn er hatte soeben das Schotter-Debüt des neuen Suzuki SX4 WRC erfolgreich beendet. Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten kam Lindholm ins Ziel und konnte so viele wertvolle Daten und Informationen für 2008 sammeln, wenn Suzuki nach den beiden WRC-Läufen in dieser Saison endgültig in die Weltmeisterschaft einsteigt.

© Suzuki
Sebastian Lindholm sammelte für Suzuki auf Schotter viele wichtige Daten
Im Shakedown streikte der Motor des SX4 noch ein bisschen, am Freitag dann durchschlug ein Stein eine Bremsleitung und Lindholm steuerte aus Sicherheitsgründen vorzeitig den Servicepark an. Doch er konnte am Samstag unter SupeRally-Bedingungen erneut starten und die restlichen, extrem anspruchsvollen Prüfungen erfolgreich zu Ende fahren. Dabei testete das Team unter anderem verschiedene Abstimmungen.#w1#
Die Suzuki-Ingenieure waren zufrieden mit der Konstanz und Zuverlässigkeit des SX4. Am letzten Tag arbeitete Lindholm noch einmal an den Einstellungen der Aufhängung. Er ist von Beginn an für das Schotterentwicklung des SX4 WRC zuständig und freute sich, dass sich seine Abstimmungsvorschläge unter Wettkampfbedingungen bewährten.
"Wir haben während dieses Laufs viel nützliche Arbeit leisten können. Dazu haben wir eine Menge Informationen gesammelt, die für die Zukunft sehr wichtig sind", sagte Lindholm. "Unser Ziel war von Anfang an einfach nur, die Rallye zu beenden. Wir haben nicht auf Zeiten geschaut und sind keine Risiken eingegangen. Die Bedingungen waren an allen drei Tagen sehr schlecht, aber das ist typisch für Wales. Deshalb haben wir hier sehr viel gelernt."
"Wir sind sehr zufrieden mit dem Fortschritt, den wir in Großbritannien gemacht haben", erklärte auch Suzuki-Teamchef Nobuhiro Tajima. "Das haben wir der harten Arbeit unseres Testteams und unserer Fahrer zu verdanken. In dem extremen Wetter haben wir viele Daten gesammelt, viele Dinge ausprobiert und hatten auch einige Probleme, die wir lösen mussten. Wenn wir gar keine Probleme gehabt hätten, wäre ich ein wenig in Sorge. Bestzeiten waren an diesem Wochenende nicht unser Ziel. Während des Testprogramms sind alle Erfahrungen - gute und schlechte - sehr wertvoll."
Das Team habe das erreicht, was es sich für 2007 vorgenommen habe, fuhr Tajima fort: "Das nächste Jahr stellt für das Team dann wieder einen Neubeginn dar. Die Testphase ist nun vorbei und 2008 starten wir mit einem neuen Team. Wir freuen uns schon auf die neuen Herausforderungen."

