• 24.11.2007 17:00

  • von David Pergler

Suzuki betritt Neuland

Suzuki steht vor einer neuen Herausforderung - nach korsischem Asphalt nun englischer Schotter - Ankommen und Daten Sammeln heißt die Devise

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Absolvieren der Rallye Korsika im Oktober, welche sich rein auf Asphalt abspielte, wartet nun in Großbritannien eine andere Herausforderung auf das Suzuki-Team. Der SX4 WRC wird erstmals auf Kies driften, einem Untergrund, der sehr variieren kann. Zudem drohen sehr schnelle Abschnitte mit Unfallgefahren.

Titel-Bild zur News: Suzuki SX4 WRC

Schon bald werden Schlamm und Kratzspuren den Suzuki verunstalten

Kein Wunder, dass sich Sebastian Lindholm vorsichtige Ziele steckt - zuletzt fuhr er die Rallye Großbritannien 1998, welche er damals als Fünfter abschloss. Seine Aufgabe lautet, Daten zu sammeln: "Ich freue mich, dass ich ein wenig Geschichte schreiben werde, indem den SX4 WRC erstmals auf Schotter fahren werde. Unsere Perfomance war während der Tests soweit recht vielversprechend, aber es gibt noch viel Arbeit zu tun. Aber genau deswegen sind wir hier in Wales bei der Rallye Großbritannien."#w1#

"Ich mag das Auto sehr, aber ich denke über verschiedenste Wege nach, es zu verbessern und diese Ideen möchte ich während dieser Rallye ausprobieren. Es ist schon ein Weilchen her, seit ich auf dieser Veranstaltung gefahren bin, eine Zielankunft hat also erst mal allerhöchste Priorität. Ich habe mich immer sehr gut auf Schotter gefühlt und bin sicher, dass wir hier viel wertvolle Arbeit erledigen werden. Das wird das Wichtigste sein, mehr als das Gesamtresultat", so Lindholm.

Teamchef Nobuhiro Tajima bläst ins gleiche Horn: "Unsere Mission wird in Großbritannien genau identisch zu der sein, die wir in Korsika hatten: Das Auto am Stück nach Hause zu bringen, um so viel wie möglich für die künftigen Entwicklungen des SX4 WRC zu lernen. Schotter ist eine größere Herausforderung als Asphalt."

"Wir haben nicht so viel Erfahrung auf diesem Untergrund und dieser ist wesentlich schwieriger vorherzubestimmen. Die Rallye Großbritannien ist eine sehr schwierige Angelegenheit - Sebastian muss sehr vorsichtig fahren und so viele Daten wie möglich für uns sammeln. Das ist unser Ziel", fasst der Teamchef Suzukis elementare Aufgaben zusammen.

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