• 28.12.2007 15:12

  • von David Pergler

Motorenregel für Citroën keine Schwierigkeit

Xavier Mestelan-Pinon erklärt, dass die neue Motorenregel in der Rallye-Weltmeisterschaft Citroën vor keine unlösbaren Probleme gestellt hat

(Motorsport-Total.com) - Dieses Jahr gab es in der WRC einige Veränderungen. Unter anderem muss der Motor drei Veranstaltungen über sich ergehen lassen, bevor er ausgetauscht werden darf. Eine ähnliche Philosophie, wie in der Formel 1 also. Doch ebenso wie den Formel-1-Teams ist auch Citroën der Sprung zur langfristigen Haltbarkeit gut gelungen.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Citroën musste sich dieses Jahr nicht erst auf große Haltbarkeit einstellen

Das liegt laut Xavier Mestelan-Pinon hauptsächlich daran, dass man schon zuvor ohnehin eine gute Qualitätskontrolle und viele Untersuchungen zur besseren Haltbarkeit betrieben hatte. Insofern war es nur eine kleine Umstellung. Mestelan-Pinon ist der Technische Direktor beim WRC-Team von Citroën und erläutert auf 'crash.net', was ihn vor größere Probleme stellen würde.#w1#

"Es ist eine Herausforderung, aber keine große Herausforderung", meint der Franzose über die Motorenregelung. "Eine wirkliche Herausforderung wäre es, innerhalb eines Jahres aus einem Turbo-Motor einen Saugmotor zu machen. Das wäre wirklich eine knackige Aufgabe. Aber solange wir uns auf die Zuverlässigkeit jedes Bauteiles konzentrieren müssen, ist das nicht allzu schwierig für uns."

Auf die Frage, ob das Rallye-Engagement die Serien-Autos technisch voranbringen würde, entgegnete er: "Ich denke, momentan fließt mehr Technologie aus der Serie in die WRC und in die S2000, als umgekehrt." Das bezieht sich auch auf die Umweltverträglichkeit: "Für Citroën ist es sehr wichtig, 'grüne' Technologie im Rallye-Auto unterzubringen."