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Suzuki weiter im Pech
Per-Gunnar Andersson kam nicht einmal bis zur ersten Prüfung, Toni Gardemeister war auf Punktekurs, schied dann aber nach einem Unfall aus
(Motorsport-Total.com) - Nach der Nullnummer in Mexiko ist Newcomer Suzuki mit frischem Mut nach Argentinien gereist. Doch der erste Tag sorgte bei den Japanern für gemischte Gefühle. Per-Gunnar Andersson kam nicht einmal bis zum Start der ersten Prüfung: Vier Kilometer vorher wurde er von einem defekten Sensor ausgebremst. Am heutigen zweiten Tag versucht Andersson sein Glück noch einmal und startet unter SupeRally-Bedingungen.

© xpb.cc
Suzuki hatte auch in Argentinien noch nicht allzuviel Glück
"Wir wurden durch ein ganz simples Problem ausgebremst, aber es war sehr frustrierend, dass wir überhaupt nicht fahren konnten", sagte Andersson, der die Rallye Argentinien nun als Testlauf nutzen wird. "Ich habe den ersten Tag bereits abgehakt, für mich geht es jetzt erst los. Für mich ist wichtig, Zeit im Auto zu verbringen und die Rallye zu beenden. Ich hoffe, dass mir das gelingt und dass wir viel dazulernen werden. Es ist gut, dass das Wetter so schlecht ist: So können wir das Auto unter Extrembedingungen testen."#w1#
Sein Teamkollege Toni Gardemeister stellte erneut unter Beweis: Wenn der SX4 WRC läuft, dann ist er schnell genug, um in die Punkte zu fahren. Am Morgen hatte er noch das Problem, dass er wegen eines gebrochenen Auspuffs die Kommandos seines Co-Piloten nicht richtig hören konnte. Am Mittag ließ er zudem noch die Einstellungen am Auto etwas verändern, um das Handling zu verbessern. Gardemeister lag auf Rang sieben, doch dann hatte auch er Pech: Der Finne rammte in der vorletzten Prüfungen einen Felsen, der mitten auf der Piste lag, seine Aufhängung brach und er musste aufgeben.
Gardemeister wird ebenfalls unter SupeRally-Bedingungen wieder an den Start gehen. Er hat eine 10-Minuten-Strafe bekommen, liegt aber immerhin auf Rang 14 und hat nur zweieinhalb Minuten Rückstand auf die Top 10. "P-G und ich hatten beide viel Pech", bilanzierte der Finne. "Ich sah einen großen Felsen mitten auf der Ideallinie, was ungewöhnlich ist, und ich konnte nicht mehr ausweichen. Ohne dieses Problem hätten wir den Tag als Siebte beendet, mit guten Chancen auf die Top 6. Aber noch ist nichts verloren, wir können immer noch einiges erreichen. So heftige Bedingungen wie an diesem ersten Tag habe ich noch nie erlebt. Es könnte auch am zweiten Tag wieder so werden. Wir müssen einfach versuchen, keine Probleme zu haben und uns nach vorn durchzukämpfen."
"Wir wussten von Anfang an, dass das eine heftige Rallye wird" erklärte Teamchef Nobuhiro Tajima. "Manchmal muss man schmerzhafte Lektionen hinnehmen. Wenigstens können wir wahrscheinlich mit beiden Autos wieder an den Start gehen und weiteres Wissen über diese Rallye und solche Bedingungen sammeln. Toni hat bewiesen, dass wir die Pace haben, um auch bei diesen tückischen Bedingungen in die Punkte zu kommen. Darauf müssen wir nun aufbauen und unsere Leistung und Zuverlässigkeit steigern."

