Subaru will Bestzeiten-Jagd fortsetzen
In Deutschland hat Chris Atkinson gezeigt, dass er schnell sein kann, in Neuseeland möchten er, Petter Solberg und Xevi Pons nachlegen
(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Deutschland überzeugte Subaru-Pilot Chris Atkinson vor allem am Samstag mit mehreren Bestzeiten. Nur ein Fehler am Freitag verhinderte, dass der Australier auch ein gutes Endergebnis holte. Beim nächsten Lauf am kommenden Wochenende in Neuseeland will "Atko" nachlegen, auch wenn die Bedingunegn dort ganz anders sind als in den Weinbergen an der Mosel. Zum einen ist der Untergrund anders - in Neuseeland wird auf Schotter gefahren. Die Strecken gleichen einer Achterbahn durch die sattgrüne Landschaft der Nordinsel. Hier ist viel Mut gefordert.

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Petter Solberg und seine Kollegen wollen auf Schotter wieder vorn mitfahren
Nachdem es in diesem Jahr keine Rallye Australien gibt, ist Neuseeland der "Ersatz-Heimlauf" für Atkinson. Seit 2004 ist er dreimal bei diesem Event angetreten. "In Deutschland konnte jeder sehen, dass wir die Pace für Bestzeiten haben und ich hoffe, dass wir in Neuseeland so weiter machen können", sagte er. "Natürlich ist es auf Schotter ganz anders zu fahren als auf Asphalt, aber wir hatten auch in Finnland einen guten Lauf und ich bin sehr zufrieden mit dem Auto. Ich werde natürlich Jagd auf weitere Bestzeiten machen, aber diesmal werde ich mich hauptsächlich darauf konzentrieren, konstant schnell durch alle drei Tage zu kommen."#w1#
Für seinen Teamkollegen Petter Solberg ist es bereits der siebte Auftritt bei der Rallye Neuseeland. Der norwegische Ex-Weltmeister sagte zu seinen Erwartungen: "Es wird natürlich ganz anders sein als in Deutschland, da wir auf Schotter fahren. Wir haben vergangene Woche auf Asphalt gezeigt, wie schnell wir sein können, aber das kann man nicht einfach unter den völlig anderen Schotterbedingungen fortsetzen. Trotzdem bin ich gespannt, wie es für uns laufen wird. Wenn alles klappt, können wir von Anfang an um einen Spitzenplatz kämpfen."
Alle drei Autos sollen punkten
Für Xevi Pons wird es der dritte WM-Lauf im Subaru. Wie Atkinson ist er seit 2004 bei der Rallye Neuseeland angetreten, wenn auch in anderen Autos. "Ich mag den Lauf und freue mich schon drauf, für Subaru dort zu fahren", erklärte der Spanier. "Ich habe dort 2005 in der P-WRC gewonnen und bin vergangenes Jahr Vierter geworden - deshalb hoffe ich, dass es ein guter Lauf für uns wird. Natürlich war die Erfahrung in Finnland wichtig für mich und dort und in Deutschland habe ich sehr viel über das Auto und das Team gelernt. Hoffentlich können wir als Team in Neuseeland noch stärker sein, dass wird unseren Speed und unsere Performance über die gesamte Rallye verbessern."
Nach den guten Leistungen seiner Piloten hat Teamchef Richard Taylor die Erwartungen für Neuseeland hoch angesetzt. "Das Ziel ist, mit allen Autos in die Punkteränge zu fahren. Chris ist derzeit in Hochform und Neuseeland war immer schon ein gutes Pflaster für uns. Die Bedingungen kommen uns entgegen und wir wollen die Verbesserungen nutzen, die wir am Auto gemacht haben. Wir müssen allerdings auch berücksichtigen, dass wir dieselben Autos und Motoren auch noch in Japan einsetzen müssen - eine Rallye, die für uns besonders wichtig ist."

