Subaru: The show must go on

(Motorsport-Total.com) - Es scheint bei der Rallye Japan wie verhext zu sein für Subaru. Gestern musste Petter Solberg mit Getriebeproblemen vorzeitig aufhören und Chris Atkinson schied nach einem Unfall sogar vollständig von der Rallye aus. Heute Vormittag erwischte es dann auch den Dritten im Bunde. In der zwölften Wertungsprüfung kam er - auf Gesamtrang sieben liegend - wegen einem gebrochenen Aufhängungsteil von der Strecke ab. Der Impreza blieb im weichen Untergrund stecken, alle Versuche, das Auto wieder auf die Straße zu bekommen, scheiterten.

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Auch Xevi Pons blieb im Japan nicht vom Subaru-Pech verschont

"Es ist schade, dass wir heute Nachmittag nicht mehr fahren konnten", erklärte der Spanier. "Es war für mich ein frustrierender Tag, aber morgen werden wir wieder antreten. Auf der letzten Etappe möchte ich für Subaru noch einmal eine tolle Show bieten. Und ich möchte mehr darüber lernen, wie sich das Auto unter diesen Bedingungen verhält."#w1#

Solberg bester Pilot des Tages

Teamkollege Solberg gehörte bereits heute zu den Re-Startern. Nach seinem Getriebeschaden begann er den Tag auf dem 65. Platz. Seine Aufholjagd führte ihn weit nach vorn, so dass er am Ende der Etappe auf Rang 24. Der Norweger raste los als gebe es kein morgen und zementierte gleich vier Bestzeiten hintereinander in den japanischen Schotter. Würde man die heutige Etappe für sich zählen, wäre Solberg der beste und schnellste Pilot gewesen. Seine Performance war Balsam für die geschundenen Seelen im Subaru-Team - und die tausenden japanischen Fans bejubelten den Norweger begeistert.

"Die vier WP-Siege waren sehr wichtig für uns und für Subaru", sagte "Hollywood" Solberg. "Denn sie haben gezeigt, dass wir Bestzeiten fahren können. Leider haben wir wegen unserer Probleme gestern keine Chance mehr auf Punkte. Aber ich bin jetzt glücklicher mit unserer Pace. Heute Morgen war ich mit dem Auto noch nicht ganz so zufrieden, aber nach ein paar Veränderungen war es deutlich besser. Für die Fans ist wichtig, dass wir weiter Vollgas fahren und alles geben. Auch wenn wir an diesem Wochenende kein vernünftiges Ergebnis holen können - wir geben nicht auf, so viel steht fest!"

"Leider ging es heute für uns mit Xevi Pons' Ausfall frustrierend weiter", sagte Managing Director Richard Taylor, der sich für den Subaru-Heimlauf etwas ganz anderes erträumt hatte. Die meisten der noch verbliebenen Crews fahren jetzt taktisch. Aber für unser Team und die Fans war es toll zu sehen, wie Petter vier Bestzeiten geholt hat. Morgen werden er und Xevi wieder für die Subaru-Fans fahren und versuchen, wieder eine gute Leistung zu zeigen."