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SS3: Die Spitzenfahrer steigern sich
Sébastien Ogier hat in Wales seine Führung verteidigt, doch Jari-Matti Latvala ist schon Dritter, Sébastien Loeb Fünfter - Andreas Aigner gut unterwegs
(Motorsport-Total.com) - In der zweiten gefahrenen Prüfung der Rallye Wales kam Bewegung in die Ergebnisliste. Bei weiter schwierigen Verhältnissen bleibt es spannend. In Führung liegt weiter Debütant Sébastien Ogier. Der Junioren-Weltmeister, der in einem Citroën C4 WRC seinen ersten WRC-Lauf bestreitet, hatte sich in der ersten Prüfung des Tages gleich seine erste Bestzeit geholt. Nun war er Fünftschnellster. Damit ist Ogier weiter Rallyeleader, doch sein Vorsprung schmilzt - im Gegensatz zu den Eispfützen auf den Pisten.

© Ford
Jari-Matti Latvala holte die Bestzeit und ist nun neuer Dritter in Wales
Neuer Zweiter ist sensationell Subaru-Privatier Mads Östberg, dem die winterlichen Verhältnisse zu liegen scheinen. Er hat 2,3 Sekunden Rückstand auf Ogier. Doch auch die Spitzenpiloten arbeiten sich teilweise nach vorn. Die Bestzeit ging diesmal an Ford-Fahrer Jari-Matti Latvala, der nun 1,6 Sekunden hinter Östberg auf Rang drei liegt.#w1#
Auf Platz hat sich Suzuki-Pilot Per-Gunnar Andersson behauptet, doch nur 1,4 Sekunden hinter ihm lautert nun schon Weltmeister Sébastien Loeb als Fünfter. Subaru-Mann Chris Atkinson ist Sechster, sein Teamkollege Petter Solberg ist von Platz drei auf Rang sieben abgerutscht. Toni Gardemeister (Suzuki) und Daniel Sordo (Citroën) Achter und Neunter. Für Stobart-Pilot Francois Duval ging es von Rang zwei auf Platz zehn.
Da die Top 10 aber jeweils nur durch wenige Sekunden getrennt werden, ist wahrscheinlich, dass die Ergebnisliste in der nächsten Prüfung wieder durcheinandergewürfelt wird. Ford-Pilot Mikko Hirvonen hat dagegen als Elfter schon einen etwas größeren Rückstand. Auf Duval fehlen ihm knapp 18 Sekunden, auf die Spitze rund eine halbe Minute.
Rossi hat seinen Spaß
Motorrad-Superstar Valentino Rossi liegt nach den ersten beiden Prüfungen mit fast zwei Minuten Rückstand außerhalb der Top 30. "Die Bedingungen sind unglaublich", sagte der Stobart-Gaststarter. "Das viele Eis macht es sehr gefährlich, es ist wirklich am Limit. Aber ich habe meinen Spaß."
Gute Nachrichten gibt es aus der P-WRC: Andreas Aigner liegt auf Rang drei, während sein Rivale, WM-Leader Juho Hänninen, derzeit nur Neunter des P-WRC-Klassements ist. Würde es dabei bleiben, könnte sich Aigner den Weltmeistertitel sichern.

