• 05.12.2008 14:19

Es läuft bestens: Aigner auf WM-Kurs

Im Titelkampf in der P-WRC hat Andreas Aigner nach den ersten Prüfungen in Wales gute Karten - Er ist Dritter, Rivale Juho Hänninen dagegen hat Probleme

(Motorsport-Total.com) - Das Saisonfinale der P-WRC in Wales begann heute turbulent. Durch die schlechten Wetterverhältnisse sah sich der Veranstalter gezwungen, die Sonderprüfungen aus Sicherheitsgründen entscheidend zu verkürzen und die erste Prüfung komplett abzusagen. Damit wurde auch der Zeitplan in Mitleidenschaft gezogen.

Titel-Bild zur News: Andreas Aigner

Bisher läuft es für Andreas Aigner beim Finale in Wales ganz nach Plan

Für das Red-Bull-Team läuft es bisher im Kampf um den WM-Titel ganz gut: Nach zwei gefahrenen Sonderprüfungen liegen Andreas Aigner und Klaus Wicha 23,1 Sekunden hinter dem führenden Briten Guy Wilks auf Platz drei in der P-WRC-Wertung. Aigners Gegner im Kampf um die WM-Krone, der Finne Juho Hänninen dagegen kämpft scheinbar mit einem technischen Problem, er hat bereits zwei Minuten Rückstand auf den Steirer.#w1#

"Es ist wahnsinnig schwierig zu fahren", berichtete Aigner. "Man sieht die Eisplatten nicht - die sind unter dem Matsch versteckt. Und das ist sehr gefährlich. Bis jetzt ist aber alles halbwegs gut gelaufen. Wir werden versuchen, einfach so weiter zu fahren und die Entwicklung abwarten. Denn Hänninen scheint ein gröberes Problem zu haben."

Teamchef Raimund Baumschlager ergänzte: "Die Rallye hat zwar erst begonnen - aber möglicherweise ist schon eine kleine Vorentscheidung im Titelkampf gefallen. Denn sollte Hänninen wirklich ein gröberes, technisches Problem haben, kann er das jetzt im kleinen Service nicht beheben. Denn da darf man nur Teile wechseln, die man im Auto mitführt. Mal abwarten, die nächsten Prüfungen werden vielleicht Klarheit bringen. Andi hat bis jetzt alles im Griff. Aber es ist noch ein langer, harter Weg. Denn vorne liegen alle ganz knapp beisammen."