• 28.10.2007 06:18

  • von Britta Weddige

SS21-26: Nur Platz vier umkämpft

Mikko Hirvonen führt weiter vor Daniel Sordo und Henning Solberg, Matthew Wilson neuer Gesamtvierter

(Motorsport-Total.com) - In den ersten sechs Wertungsprüfungen der dritten Etappe der Rallye Japan hat es in der Gesamtwertung der WRC-Piloten nur eine Veränderungen gegeben. In der 26. Prüfung konnte Stobart-Pilot Matthew Wilson Luis Perez Companc im Munchi's-Ford von Platz vier verdrängen. der junge Brite hat vor der letzten Zuschauerprüfung einen knappen Vorsprung von 2,1 Sekunden. Dieser vierte Platz war die einzige Position, die heute noch groß umkämpft war.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Matthew Wilson konnte sich knapp den vierten Platz in Japan erobern

An der Spitze hat es keine Veränderungen gegeben, da alle nur noch versuchen, die Rallye sicher zu Ende zu fahren. In Führung bleibt weiter Ford-Pilot Mikko Hirvonen, der auf dem Weg zu seinem zweiten WRC-Sieg ist. Der Finne hat 39,9 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Daniel Sordo im Citroën. Dahinter folgt mit einem Rückstand von fast vier Minuten auf Sordo Henning Solberg im Stobart-Ford. Hinter Wilson und Perez Companc ist Manfred Stohl Sechster, Federico Villagra im zweiten Munchi's-Ford folgt als Siebter. Den letzten Punkterang belegt Katsuhiko Taguchi.#w1#

Die Re-Starter Petter Solberg, Sébastien Loeb und Jari-Matti Latvala nutzten die Sonntagsprüfungen, um schon einmal ausgiebig für die Rallye Großbritannien zu testen. Loeb tat das zunächst mit Erfolge: Der Franzose, der die gestrige Etappe nach einem Unfall vorzeitig beenden musste, holte vier Bestzeiten. In der 26. Wertungsprüfung blieb er allerdings mit Motorproblemen stehen. Sorgenkind am C4 war der Öldruck. Mit zwölf Minuten Rückstand schaffte es Loeb ins Ziel. Er hatte versucht, sich mit einer Topleistung so zu verbessern, dass er den letzten Hersteller-Punkt holt. Der wird nun aber wahrscheinlich an Latvala und Stobart gehen.

Bei Citroën wird jetzt geprüft, wie schwer beschädigt der Motor ist. Denn der Motor muss auch in Wales eingesetzt werden. Wenn Loeb die Rallye beendet und dann sein Motor gewechselt werden muss, bekommt der Franzose beim Saisonfinale in Großbritannien eine Strafe. Scheidet er jedoch vorzeitig aus, darf der Motor straffrei getauscht werden. Gut möglich, dass Loeb zur abschließenden Zuschauerprüfung nicht mehr antritt.