• 01.06.2007 09:10

  • von Britta Weddige

SS2: Grönholm an der Spitze

Marcus Grönholm holte in der ersten richtigen Prüfung die Bestzeit, Sébastien Loeb mit viel Abstand nur auf Rang sieben

(Motorsport-Total.com) - Nach der Super Special Stage gestern Abend haben die Rallyepiloten nun auch die richtigen Wertungsprüfungen der Rallye Griechenland in Angriff genommen. Als erste Aufgabe stand heute Morgen die 11,57 Kilometer lange "Schimatari 1" auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Marcus Grönholm

Marcus Grönholm hat in Griechenland die Führung übernommen

Die Bestzeit ging an Ford-Werkspilot Marcus Grönholm. Der WM-Leader fuhr eine Zeit von 10:17.6 und setzte sich damit auch vor seinen Teamkollegen Mikko Hirvonen an die Spitze der Gesamtwertung. Hirvonen war Zweitschnellster mit zwei Sekunden Rückstand auf Grönholm.#w1#

Die drittschnellste Zeit ging an Subaru-Pilot Petter Solberg, der sich zum Ziel gesetzt hatte, diesmal nicht nur am ersten Tag, sondern den ganzen Lauf über in den Toppositionen mit zu fahren. In der Gesamtwertung liegt der Norweger damit auch auf Rang drei mit 4,8 Sekunden Rückstand auf Grönholm.

Viertschnellster war Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala mit 10:24.2 Minuten, gefolgt von Citroën-Werkspilot Daniel Sordo. In der Gesamtwertung liegen die beiden umgekehrt, da ist Sordo Vierter vor Latvala. Chris Atkinson im zweiten Subaru war in der zweiten Wertungsprüfung Sechstschnellster.

Unter Druck steht bereits jetzt Weltmeister Sébastien Loeb. Er muss diese Rallye unbedingt gewinnen, wenn er verhindern will, dass Rivale Grönholm an der Spitze der Weltmeisterschaft seine Führung ausbaut. Doch Loeb gelang nur die siebtschnellste Zeit, in der Gesamtwertung ist er Siebter mit schon über zwölf Sekunden Rückstand. Allerdings wäre es nicht das erste Mal, wenn sich Loeb im Verlauf einer Rallye von hinten nach vorn arbeiten würde.

Die Plätze acht bis zehn belegten in dieser Prüfung Henning Solberg im Stobart, Kronos-Pilot Manfred Stohl (der auch in der Gesamtwertung Neunter ist) und der Tscheche Jan Kopecky im Skoda Fabia WRC.