SS2: Bestzeit, aber massive Probleme für Loeb

(Motorsport-Total.com) - Nach der eindrucksvollen Super Special Stage gestern Abend in Stormont Castle in Belfast, von der sich jeder begeistert zeigte, hat der erste richtige Tag der Rallye Irland dramatisch begonnen. Citroën sorgt sich um Sébastien Loeb. Der Franzose holte zwar in der zweiten Wertungsprüfung "Geevagh 1" die Bestzeit mit 6:05.7 Minuten und übernahm damit die Führung, er hat aber massive Probleme.

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Sébastien Loeb führt, macht sich aber massive Sorgen um seine Aufhängung

Am Start in die Prüfung stellte Loeb fest, dass die hintere linke Aufhängung seines C4 defekt ist. Die Zuleitung, mit der die Aufhängung mit Öl versorgt wird, ist gebrochen, das Öl läuft aus. "Es wurde immer schlimmer, das Auto hat ziemlich gehoppelt, die nächsten Prüfungen werden sehr schwer", berichtete der Citroën-Star. Er weiß noch nicht, ob die Aufhängung ohne Öl so durchhält, dass er es noch zum Service schafft oder ob er vorher ausfällt.#w1#

Neuer Gesamtzweiter ist Loebs Teamkollege Daniel Sordo. Er holte sich die zweitschnellste Zeit mit 6:08.7 Minuten und liegt im Klassement nun vier Sekunden hinter Loeb. WM-Leader Marcus Grönholm, der anders als die Citroën-Piloten auf trockenes Wetter hofft und Slicks aufgezogen hat, holte die drittschnellste Zeit. Nachdem er die Zuschauerprüfung gestern Abend gewonnen hatte, rutschte der Ford-Pilot in der Gesamtwertung auf Rang drei ab und hat einen Rückstand von 5,1 Sekunden auf seinen WM-Rivalen. "Es ist nasser als ich dachte", war Grönholms kurzer Kommentar.

Mikko Hirvonen im zweiten Werksford verbesserte sich mit der viertschnellsten Zeit auf Gesamtrang vier, hinter ihm folgen die beiden Subaru-Piloten Petter Solberg und Chris Atkinson. Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala war Siebter und liegt auch im Gesamtklassement auf Rang sieben.

Lokalmatador Kris Meeke aus Nordirland, der gestern Abend die drittschnellste Zeit geholt hatte, war diesmal Achter und liegt auch in der Gesamtwertung auf diesem Platz. Kronos-Pilot Manfred Stohl holte die zehntschnellste Zeit und ist Gesamtneunter hinter Meeke. "Es war ziemlich viel Matsch und Schlamm auf der Straße. Man hat auf so einer Prüfung nicht gerade ein fantastisches Gefühl", berichtete der Österreicher.