SS17: Henning Solberg fällt weit zurück

(Motorsport-Total.com) - Kurz vor dem Ziel der Rallye Griechenland hat es Henning Solberg doch noch erwischt. Der Stobart-Pilot, der schon am Vormittag über Probleme in der Motorelektrik geklagt hatte, verlor in der ersten Prüfung des Nachmittags fünf Minuten. Damit verlor Solberg seinen dritten Platz auf dem Podium und wurde nach hinten durchgereicht auf Rang sieben. "Jetzt ist alles schlecht", sagte er frustriert. "Okay, aber so ist es halt, jetzt müssen wir uns auf die nächste Rallye konzentrieren."

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Henning Solberg ist im Endspurt zurückgefallen auf Rang sieben

Nutznießer ist Ford-Pilot Mikko Hirvonen, der in Griechenland selbst einige Rückschläge hinnehmen musste und nun unerwartet doch noch einen Podiumsplatz holen kann. Als Dritter hat er zwar nach vorn mehr als eine Minute Rückstand, nach hinten aber auch einen Vorsprung von über zwei Minuten. "Jetzt sieht es gut aus für mich", sagte Hirvonen. "Es ist sehr schade für Henning. Jetzt schaue ich nur noch, dass ich ins Ziel komme. Wenn ich die Position halten kann, dann hat Loeb in der Weltmeisterschaft nur einen Punkt Vorsprung auf mich, das wäre gut."#w1#

An der Spitze fährt Loeb seinem 41. WRC-Sieg entgegen. Der Citroën-Pilot hat nun 1:11.7 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Petter Solberg. "Alles läuft problemlos", berichtete Loeb. "Ich muss zwar wieder etwas die Straße fegen, aber ich habe einen so großen Vorsprung, dass ich es locker angehen kann. Ich versuche nur, ins Ziel zu kommen." Solberg wiederum kommt nun mit seinem neuen Subaru Impreza wieder besser zurecht als am Vormittag: "Ich habe jetzt wieder mehr Traktion, das ist wichtig. Für Henning ist es so schade."

Neuer Gesamtvierter ist Urmo Aava im privat eingesetzten Citroën C4. 46 Sekunden dahinter folgt Daniel Sordo im zweiten Werks-C4 als Fünfter, 33,2 Sekunden vor Stobart-Pilot Matthew Wilson. Er hat über eine Minute Vorsprung auf seinen siebtplatzierten Teamkollegen Henning Solberg. Jari-Matti Latvala ist weiter Achter. Herstellerpunkte würde es auch noch für die Suzuki-Piloten Toni Gardemeister (Neunter) und Per-Gunnar Andersson (Zwölfter) geben.